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  • Minigolf und Kissenschlacht

    Minigolf und Kissenschlacht

    Zur Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen mit unterschiedlichen Behinderungen und Fähigkeiten

    Tina Kuhne und Anneliese Mayer, 1979
    Sachbuch

    Aus dem Rückentext: Die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen ist bislang in der (Fach-)Öffentlichkeit kaum thematisiert worden. Tina Kuhne und Anneliese Mayer haben sich deshalb eingehend mit dem Thema beschäftigt und einen spannenden Sammelband zusammengestellt. Fest steht, daß behinderte Mädchen und junge Frauen zuallererst Mädchen und junge Frauen sind, die unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Aus diesem Grund will der vorliegende Band – ausgehend von der tatsächlichen Lebensrealität behinderter Mädchen und junger Frauen – dazu beitragen, künstlich geschaffene Trennungen aufzudecken, bestehende Mauern zu überwinden und Verbindungswege zwischen nichtbehinderten Mädchen und jungen Frauen und solchen mit unterschiedlichen Behinderungen schaffen. Der Band enthält Beiträge von unterschiedlichen Autorinnen, die sowohl die außerschulische Arbeit für Mädchen mit Behinderungen auf theoretischer Ebene betrachtn als auch konkrete Beispiele aus der Praxis von vielfältigen Gruppen und Initiativen vorstellen. Der vorliegende Band richtet sich in erster Linie an Fachfrauen und Interessierte der Mädchenpädagogik und -arbeit.

    Behinderte Frauen

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    Sachbuch
  • Tatsächlich ist es umgekehrt

    Tatsächlich ist es umgekehrt

    Über Sprache, HERRschaft und Normalität

    Uschi Pixa-Kettner und Nati Radtke, 1984
    Sachbuch

    „Mit dem Thema Frauensprache-Männersprache haben sich schon einige Frauen beschäftigt. Die Behinderten-/Krüppelverachtung in der Sprache wird gerne als nebensächlich abgetan.“ Uschi Pixa-Kettner und Nati Radtke thematisieren in ihrem kleinen Büchlein Sprache und Identität, HERRschaft und Macht.

    Behinderte Frauen, Sozialisation

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    Sachbuch
  • berühmt - beliebt - behindert

    berühmt - beliebt - behindert

    Außerordentliche Frauen im Porträt

    Hedwig Kaster-Bieker / Anneliese Mayer, 2001
    Sachbuch

    Die „Teddy-Mutter“ Margarete Steiff saß im Rollstuhl, Rosa Luxemburg hinkte. Evelyn Glennie, eine weltweit berühmte Solo-Schlagzeugerin, ist gehörlos. Es gibt Barbie-Puppen als Gebärdensprachenlehrerin und die gelähmte Klara aus Frankfurt, Heidis Freundin, kennt jedes Kind. Mädchen und Frauen, die nicht den Normen der Gesunden entsprechen, hat es zu allen Zeiten gegeben, einige davon haben Berühmtheit erlangt. Nur in Ausnahmefällen wurden sie wegen ihrer Behinderung bekannt. Die meisten wurden und werden bewundert aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen. Als behinderte Frau einen respektierten, ja sogar hervorgehobenen Platz in der Gesellschaft zu finden, war besonders in früherer Zeit extrem schwierig. Manchmal schien es nur möglich, wenn der vermeintliche Makel versteckt wurde. Das bedrückende Schicksal der Malerin Elfriede Lohse-Wächtler zeigt, wie noch im 20. Jahrhundert Krankheit und Behinderung als Selektionskriterium missbraucht und wehrlosen Menschen das Lebensrecht abgesprochen wurde. Trotz vieler Vorurteile und gesellschaftlicher Zwänge waren und sind behinderte Frauen erfolgreich als Schauspielerin, Musikerin und Schriftstellerin, als Unternehmerin oder Kämpferin für soziale Projekte. Sechzehn Porträts faszinierender Frauen versammelt dieses Buch. Frauen, die mit viel Selbstbewusstsein und Ausdauer, manchmal auch mit einer guten Portion Sturheit ihren eigenen, nicht immer einfachen Weg gegangen sind.

    Behinderte Frauen, Portraits

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    Sachbuch
  • "graadse leeds" - "jetzt erst recht!"

    "graadse leeds" - "jetzt erst recht!"

    selbsthilfe behinderter menschen in portraits

    gisela hermes, susanne göbel, ottmar miles-paul, 2000
    Sachbuch

    Aus dem Rückentext: Wie sieht ein selbstbestimmtes Leben für behinderte Menschen praktisch aus? Was müßte sich ändern, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen? Wie haben andere Menschen mit Behinderung ihr Leben geregelt, um dahin zu kommen, wo sie heute stehen? Diese Fragen stellen sich viele behinderte Menschen, deren Eltern und sogenannte „Expertinnen" aus der Behindertenarbeit immer wieder, wenn es um die Verwirklichung von Selbstbestimmung für behinderte Menschen geht. Drei Autorinnen aus der Selbstbestimmt Leben Bewegung behinderter Menschen gehen diesen und anderen Fragen anhand von Interviews mit Betroffenen eingehend auf den Grund. In diesem Buch geht es um die Erfahrungen von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen mit der Selbsthilfe. In 15 Porträts behinderter Menschen, die sich im privaten, beruflichen oder politischen Bereich engagieren, wird aufgezeigt, worum es bei der Selbsthilfe geht und welch große Bedeutung und stärkende Auswirkung diese auf das Leben behinderter Menschen hat. Dabei ist es den drei Autorinnen wichtig, die alltäglichen Lebensbereiche der interviewten Menschen wie Wohnen, Arbeit, Selbsthilfeengagement oder Hobbys umfassend darzustellen. Die Texte werden durch Fotos ergänzt, damit sich die Leserinnen und Leser ein weitreichendes Bild von den dargestellten Personen machen können. Es werden neue Welten, Eindrücke und Erfahrungen behinderter Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen vermittelt, die bisher nur wenig Beachtung fanden. Neben den persönlichen Geschichten gibt dieses Buch auch einen breiten Einblick in die Auswirkungen der Behindertenarbeit und -politik der letzten Jahrzehnte und darin, wie betroffene Menschen, die sich heute für ihre und die Rechte anderer engagieren, die Auswirkungen dieser Behindertenpolitik erlebt haben. Die Interviewten sind Zeitzeugen dieser Entwicklungen. Die beschriebenen Lebensgeschichten sollen wichtige Impulse geben, zu Veränderungen anregen und vor allem Menschen mit Behinderung dazu ermutigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

    Selbsthilfe, Autonomie, Portraits

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    Sachbuch
  • Abschied vom Heim

    Abschied vom Heim

    Erfahrungsberichte aus Ambulanten Diensten und Zentren für Selbstbestimmtes Leben

    Anneliese Mayer, Jutta Rütter (Hrsg.), 1988
    Sachbuch

    Rückentext: Die Diskussion um die ambulante Versorgung behinderter und alter Menschen wird in den letzten Jahren überall geführt: bei Politikern, bei Verbänden, bei Versicherungen, in der Öffentlichkeit und nicht zuletzt bei den Betroffenen selbst. In diesem Buch berichten MitarbeiterInnen und KundInnen von Ambulanten Diensten und Zentren für Selbstbestimmtes Leben über ihren Alltag. Zur Sprache kommen die Schwierigkeiten mit den rechtlichen und finanziellen Bedingungen, die häufig das Leben außerhalb einer Sondereinrichtung behindern. Daneben gibt es auch Erfolge zu verzeichnen: Voraussetzungen wurden geschaffen, damit geistig Behinderte mit Hilfe von Ambulanten Diensten allein oder in einer kleinen Wohngemeinschaft selbständig leben können. Und Behinderte können ihre HelferInnen selbst auswählen und anstellen. Dies alles sind Schritte hin zu mehr Selbstbestimmung und Emanzipation von Behinderten. Anneliese Mayer, Jutta Rütter (Hrsg.), 1. Auflage, München: AG-SPAK Publikation, 1988, M87, ISBN: 3-923 126-53-0

    Pflege, Autonomie, Assistenz

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    Sachbuch
  • Krüppel-Tribunal

    Krüppel-Tribunal

    Menschenrechtsverletzungen im Sozialstaat

    Herausgegeben von Susanne v. Daniels, Theresia Degener, Andreas Jürgens, Frajo Krick, Peter Mand, Anneliese Mayer, Birgit Rothenberg, Gusti Steiner, Oliver Tolmein, 1983
    Sachbuch

    Das Krüppel-Tribunal wurde von der Behindertenbewegung zum Ende des Internationalen Jahrs der Behinderten 1981 durchgeführt (analog zum jährlich von Amnesty International durchgeführten Russel-Tribunal, erstmals 1966, ursprünglich zur Untersuchung US-amerikanischer Kriegsverbrechen im Vietnam-Krieg). Das Tribunal thematisierte Menschenrechtsverletzungen bei Menschen mit Behinderung, gegen Aussonderungspolitik (Sondereinrichtungen für Menschen mit Behinderung), gegen die Unterdrückung von Menschen mit Behinderung durch Politik, Heimleitungen, Experten, Anklagepunkte waren: die Lebenssituation in Heimen, Behördenwillkür, Mobilität, Werkstätten, Lebenssituation von Frauen mit Behinderung, Pharmaindustrie, Psychiatrie, die Zustände im Rehabilitationszentrum Neckargmünd, ... Im Vorfeld des Tribunals kam es zur Spaltung über die Frage der Einbeziehung von Menschen ohne Behinderung in die Organisation des Krüppeltribunals, schließlich Planung und Durchführung des Tribunals ohne Beteiligung der Krüppelgruppen (die den Ausschluss von Menschen ohne Behinderung forderten). Wir können hier das Buch 'Krüppel-Tribunal' zum Download als PDF-Datei anbieten. Das ehemals im Pahl-Rugenstein-Verlag erschienene Buch wurde von der AG-SPAK in München aufgekauft und mit neuem Umschlag vertrieben. Mit freundlicher Genehmigung des Verlages

    UNO-Jahr 1981, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Krüppel

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    Sachbuch
  • Behindernde Hilfe oder Selbstbestimmung der Behinderten

    Behindernde Hilfe oder Selbstbestimmung der Behinderten

    Kongressbericht der internationalen Tagung: „Leben, Lernen, Arbeiten in der Gemeinschaft“ München 24.-26. März 1982

    Vereinigung Integrationsförderung e.V. – ViF – München, 1982
    Sachbuch

    Aus dem Vorwort: Den Gedanken der gemeindenahen, ambulanten Hilfen für Behinderte und Langzeitkranke einmal auf breiterer Ebene bekanntzumachen und seine Verwirklichung durchzusetzen war ein wesentliches Ziel, als die VIF daranging, einen internationalen Kongreß zu diesem Thema zu veranstalten. Ein weiteres Ziel war; einen internationalen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, durch den die Integrationsbemühungen in der Bundesrepublik neue Impulse erhalten könnten. Der Kongreß „Leben, Lernen, Arbeiten in der Gemeinschaft" führte etwa 400 Teilnehmer aus 11 Nationen zusammen. Im Laufe der drei Kongreßtage wurden wesentliche Erfahrungen aus dem In- und Ausland vermittelt und entscheidende Zielsetzungen für die kommenden Jahre erarbeitet. Die breite Zustimmung, die diese Tagung gefunden hat und das große Interesse bei Betroffenen, Fachleuten, Politikern und der Öffentlichkeit sind ein Beleg sowohl für das dringende Bedürfnis nach gemeindenahen ambulanten Diensten in der Bundesrepublik, als auch für den Erfolg dieser Tagung. ... Der vorliegende Kongreßbericht enthält alle Referate der Tagung, Berichte aus den Arbeitsgruppen, die sich mit bestimmten Themenschwerpunkten befaßten und die vom Plenum des Kongresses verabschiedeten Resolutionen. Ergänzt wird diese Dokumentation durch einige weiterführende Texte, eine Darstellung der Zunkunftsperspektiven, die sich aus der Tagung ergeben haben, sowie eine ausführliche Liste deutscher und internationaler Literatur.

    Selbsthilfe, USA, Pflege, Assistenz, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Integration und Autonomie behinderter Menschen

    Integration und Autonomie behinderter Menschen

    Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung 1980-1983 Im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit

    Professor Dr. Otto Speck, Saskia Kluss (M. A.) und Rupert Unger (M. A.), 1985
    Sachbuch

    Aus dem Vorwort: "Integration behinderter Menschen ist in erster Linie ein praktisches Problem, und praktisch, lebensnah müssen die Hilfen sein, die ein produktives Leben in der Gemeinschaft ermöglichen. - Dieser einfache Gedanke stand im Mittelpunkt, als 1978 ein Kreis von behinderten Menschen und Fachkräften aus der „Behindertenarbeit" die Vereinigung Integrations-Förderung e. V. - VIF - in München gründeten. Nach fünfjähriger Aufbauarbeit und so dürfen wir im Sinne des vorliegenden Berichts der Begleitforschung wohl sagen - Bewährung des Modells werden diese praktischen Probleme der Alltagsbewältigung hilfsbedürftiger Menschen von allen Beteiligten mit mehr Sicherheit und Selbstbewußtsein gelöst als zu Beginn. Der Einsatz von angelernten Laienhelfern zur selbständigen Lebensbewältigung selbst sehr schwer behinderter Menschen in Familie, Ausbildung und Beruf hat sich überzeugend bewährt. ... Autonom-Leben - so zeigte sich - setzt wesentlich voraus, daß nicht die Organisatoren einer neuartigen Form von Hilfsdienst, sondern v. a. die Betroffenen selbst zu Experten ihrer behinderten Lebensbewältigung werden, die Organisation der nötigen Hilfe selbst in die Hand nehmen und durch ihr Vorbild, ihre Erfahrungen und ihren Rat auch anderen behinderten Menschen auf dem Weg zu mehr Autonomie helfen. In diesem Sinne hat die bloße Bereitstellung von Helfern, also die lediglich praktische Sichtweise der Gründer begonnen, sich zu einem weiteren Konzept der organisierten Hilfe zur Selbsthilfe zu entwickeln." Band 172 Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung 1980-1983

    Pflege, Autonomie, Assistenz

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    Sachbuch
  • Autonom-Leben

    Autonom-Leben

    Gemeindenahe Formen von Beratung, Hilfe und Pflege zum selbständigen Leben von und für Menschen mit Behinderungen

    August Rüggeberg, 1985
    Sachbuch

    Überblick über internationale Ansätze und Modelle und die Situation in der Bundesrepublik, August Rüggeberg, Abschlußbericht eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit, Institut für Sonderpädagogik der Universität München, Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Otto Speck, Band 173, Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit, Verlag W. Kohlhammer Der Abschlussbericht basiert auf der Dissertation von August Rüggeberg, dem blinden ehemaligen Heimleiter der Münchener Pfennigparade und Mitbegründer des ersten ambulanten Hilfsdienstes, dem Verein Integrationsförderung - VIF e.V.. Seine Forschungsergebnisse sind bis heute ein Fundament für "ambulant vor stationär" und belegen die Effizienz von "Autonom Leben".

    Selbsthilfe, Pflege, Autonomie, Assistenz

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    Sachbuch
  • Tödliche Ethik

    Tödliche Ethik

    Beiträge gegen Eugenik und ›Euthanasie‹

    Herausgegeben von Theo Bruns, Ulla Penselin, Udo Sierck , 1990
    Sachbuch

    Aus dem Vorwort: "Die Orte und Wege, die Akzeptanz für neue Sozialtechniken und ›neue Ethik‹ zu fördern, sind vielfältig. Die Themen in die öffentliche Diskussion zu hieven, die Auseinandersetzung darüber ›salonfähig‹ zu machen und eugenisches und sozialrassistisches Gedankengut zu einem unbesehenen Bestandteil eines ›demokratischen Meinungspluralismus‹ zu erheben ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu ihrer Umsetzung; dazu gehören wissenschaftsinterne Kongresse, über die die Medien berichten, dazu gehören die Ethikkommissionen, Podiums- oder die ach so liberalen Pro-und-Contra-Diskussionen. Der von den ProtagonistInnen gesuchte und geforderte ›gesellschaftliche Dialog‹ bietet die scheindemokratische Legitimation zur Durchsetzung der politischen Ziele. Und er bietet die Fiktion eines herrschaftsfreien Dialogs zwischen Opfern und Tätern. Eine ›kleine Ungewichtigkeit‹ wird dabei ausgeblendet: Wenn die eine Seite, die den Hebeln der Macht sowieso schon nahe ist, sich durchsetzt, kann das tödliche Konsequenzen für die andere Seite haben, mit der oder über die jetzt noch friedlich diskutiert werden soll." "Die Proteste gegen die Veranstaltungen mit Singer in Dortmund oder Marburg wurden von einem ermutigend breiten Bündnis getragen, in dem sich Krüppelinitiativen, autonome Frauengruppen, historisch arbeitende Gruppen und Einzelpersonen bis hin zu Fachleuten aus der ›Sozialen Psychiatrie‹ trotz vorhandener inhaltlicher Widersprüche und Streitpunkte zusammen engagiert haben. Diesen Widerstand zu dokumentieren bildete den Anstoß für das vorliegende Buch. Es soll aber auch der Diskussion um gemeinsame Klarheit dienen, welche Auseinandersetzungen künftig noch untereinander und gegen die WegbereiterInnen einer ›neuen‹ Eugenik und ›Euthanasie‹ geführt werden müssen." Ein Verweis auf die Seite des Verlages 'assoziation a' in dem 1993 das Buch erschien. Es ist unter dem folgenden Link im Netz verfügbar: http://www.assoziation-a.de/dokumente/Toedliche_Ethik.pdf

    Widerstand, Aktion, Eugenik, Euthanasie, Menschenrechtsverletzungen, Krüppel

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    Sachbuch
  • Für Wohltätigkeitsfeste gut ... Krüppel.

    Für Wohltätigkeitsfeste gut ... Krüppel.

    Vom Umgang mit Behinderten. ARBEITSHEFTE zur sozialistischen Theorie und Praxis

    Juso-Hochschulgruppen, 1990
    Zeitschrift

    Heft Nr. 88/August 1990 - Bundesweite Zeitschrift der Juso-Hochschulgruppen Aus dem Editorial: „In keiner unserer Publikationen bzw. Beschlüsse und Aktionen werden die Konsequenzen, die Auswirkungen und die besondere Betroffenheit von Behinderten berücksichtigt. Eine solche politische Praxis steht im krassen Gegensatz zu der Forderung der Integration von Behinderten. Mit dem Arbeitsheft „Für Wohltätigkeitsfeste gut... Krüppel. Vom Umgang mit Behinderten" wollen wir den Versuch unternehmen, die Ignoranz in unseren eigenen Reihen aufzubrechen. Wir haben lange darüber diskutiert, ob es sinnvoll ist, ein Heft eigens mit diesem Schwerpunkt zu erarbeiten. Es kann nicht Sinn sein, ein Arbeitsheft zu diesem Thema zu erstellen, das politische Gewissen zu beruhigen und dann zur Tagesordnung überzugehen. Es muß politischer Alltag werden, daß alle Menschen an unserer Arbeit teilhaben können und alle gesellschaftlichen Gruppen in unsere Analysen und Beschlüssen berücksichtigt werden. Im vorliegenden Arbeitsheft haben wir verschiedene Aspekte zusammengetragen.“ ... „Uns ist bewußt, daß wir mit diesem Arbeitsheft nicht alle Problembereiche der Menschen mit Behinderungen angesprochen haben. So fehlen z.B. die Bereiche Geistig Behinderte, Integration von Behinderten, Kinder in Regelschulen, Heimunterbringung usw. Wir hoffen, mit diesem Arbeitsheft Diskussionen anzuregen und Selbstverständlichkeiten in Frage zu stellen.“

    Selbsthilfe, UNO-Jahr 1981, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Assistenz, Krüppel

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    Zeitschrift
  • EINGRIFFE

    EINGRIFFE

    Zwangssterilisation geistig behinderter Frauen

    Swantje Köbsell, 1987
    Sachbuch

    AG-SPAK-Publikationen, Band M 79, ISBN: 3-923126-46-8 Rückentext: Die Zwangssterilisation geistig behinderter Menschen ist auch heute noch ein weitgehend tabuisiertes Thema. An die Öffentlichkeit dringen immer nur einzelne Skandale. Aber auch diese Skandale lösen keine breite inhaltliche Diskussion aus, in der z.B. die historische Entwicklung dieser Form des Umgangs mit Menschen, die man für unwürdig oder unfähig sich fortzupflanzen hält, berücksichtigt wird. Ebensowenig wird problematisiert, daß hauptsächlich Frauen und Mädchen von diesen Eingriffen betroffen sind und welche Auswirkungen diese Eingriffe für sie haben. Das vorliegende Buch zeigt die —zum Teil unrühmliche und nicht aufgearbeitete— Vergangenheit dieser Problematik auf und arbeitet die besondere Betroffenheit der geistig behinderten Frauen heraus, sowohl für die Vergangenheit als auch für die Gegenwart. Dabei wird deutlich, daß Zwangssterilisation nicht aufgrund von "Sachzwängen" erfolgt, wie uns oft glauben gemacht wird, sondern daß es oft Hilflosigkeit, Manel an Alternativen und Phantasie, aber auch eugenisches Gedankengut und Menschenverachtung sind, die auch heute noch die Zwangssterilisation oft zur einzigen Lösung eines Problems macht.

    Zwangssterilisation

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    Sachbuch
  • Traumland USA?

    Traumland USA?

    Zwischen Antidiskriminierung und sozialer Armut

    Gisela Hermes (Hg.), 1998
    Sachbuch

    Buchrücken: Ein Sammelband über das behindertenpolitische „Traumland USA“ dem Land wo das Antidiskriminierungsgesetz (ADA) für behinderte Menschen reale Erfolge feiert. Können die USA mit ihrem ADA Vorbild für eine ähnliche Gesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland sein? Dieser Frage gehen die Autorinnen des Buches intensiv nach. Sie beschreiben die Lebensrealität der US-Amerikanerinnen auf der Grundlage eigener Erfahrungen vor Ort . Deutlich wird, daß die USA in bezug auf die Durchsetzung und Realisierung der Bürgerrechte behinderter Menschen Unglaubliches geleistet haben, daß sie jedoch genau dann, wenn es darum geht, diese Rechte finanziell abzusichern, bisher grundlegend versagen. Ein Fazit könnte lauten: ähnliche Anti-Diskriminierungsgesetze wie in den USA haben wir Deutschen bitter nötig; unsere soziale Absicherung muß jedoch bestehen bleiben. Bifos-Schriftenreihe, 1998, bifos Band 9, ISBN: 3-/32951-03-4

    Selbsthilfe, USA, Autonomie, Assistenz, behindertengerecht

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    Sachbuch
  • Behinderten-Emanzipation

    Behinderten-Emanzipation

    Körperbehinderte in der Offensive

    Ernst P. Gerber, Lorenzo Piaggo (Hrsg.), 1984
    Sachbuch

    Buchrücken: Behinderte haben sich in den letzten Jahren vermehrt für ihre Anliegen engagiert. Sie begannen, die Forderung nach Selbstbestimmung und Selbstvertretung unter sich zu diskutieren und in die Öffentlichkeit zu tragen. Sie wehren sich zunehmend dagegen, von Nichtbetroffenen verwaltet und bevormundet zu werden. Immer deutlicher stellen sie den Eifer, mit dem selbsternannte Behindertenanwälte sie integrieren und normieren wollen, in Frage. Behinderte finden es an der Zeit ihre Bedürfnisse zu artikulieren und durchzusetzen. Allzu lange und ausgiebig genug ist über Behinderte publiziert worden, deshalb melden sich in der vorliegenden Textsammlung ausschliesslich Behinderte als Direktbetroffene zu Wort. 18 Autorinnen und Autoren aus der Schweiz und aus Deutschland haben zu diesem Buch beigetragen. Von verschiedenen Seiten beleuchten sie eine Vielfalt wesentlicher Aspekte, Probleme und Ansätze. Beiträge von: Hans Bollhalder, Helene Bruppacher, Franz Christoph, Monique Duchene, Christoph Eggli, Ursula Eggli, Albert Fanchamps, Horst Frehe, Emst P. Gerber, Luise Habel, Jean R. Longchamp, Joe Manser, Lorenzo Piaggio, Lothar Sandfort, Cilly Schwerdt, Emil Thür, Fritz Undank, Milo H. Waller.

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Sozialisation, behindertengerecht

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    Sachbuch
  • "Unbeschreiblich weiblich!?"

    "Unbeschreiblich weiblich!?"

    Frauen unterwegs zu einem selbstbewußten Leben mit Behinderung

    Gerlinde Barwig/Christiane Busch (Hg.), 1993
    Sachbuch

    Rückentext: „Unbeschreiblich weiblich!?“ verarbeitet Änderungen der Situation behinderter Frauen in den letzten Jahren: Wo stehen sie heute, nachdem sie weder feministischen Fraktionen noch der Behinderten-Bewegung zugeschlagen werden mögen? Das Spektrum der Beiträge umfaßt Interviews mit Betroffenen, Literaturanalysen, Kontroversen - Einigkeit besteht jedenfalls in der politischen Forderung nach mehr Autonomie. AG SPAK Bücher, Band M 115, ISBN: 3-9213126-83-2, 32,00 DM

    Behinderte Frauen, Widerstand, Autonomie

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    Sachbuch
  • ...Krüppel sein dagegen sehr

    ...Krüppel sein dagegen sehr

    Lebensbericht einer spastisch Gelähmten

    Christa Schlett, 1984
    Sachbuch

    Aus dem Buch: „Das Behindertsein ist für den anderen immer der ausschlaggebende Faktor. Je größer die körperliche Schwäche ist, um so niedriger, glaubt man, sei die geistige Stärke und die seelische Kraft. Sobald man einen Behinderten wie ein Kleinkind versorgen muß, behandelt man ihn meistens auch als ein solches, selbst wenn er hundertmal das Gegenteil zu beweisen versucht.“ Mit 39 Jahren verfasst Christa Schlett ihren „Lebensbericht einer spastisch Gelähmten, der zunächst 1970 im Jugenddienst Verlag erschien, bevor es im 1984 Fischer-Taschenbuchverlag neu aufgelegt wurde. Interview von Hans-Georg Gabler mit Christa Schlett https://www.fr.de/frankfurt/spd-org26325/ging-augenhoehe-nichtbehinderten-10996509.html 166 S., 1984, Fischer tbv, ISBN: 3-596-27551-2

    Behinderte Frauen, Autonomie, Portraits, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Krücken, Babys und Barrieren

    Krücken, Babys und Barrieren

    Zur Situation behinderter Eltern in der Bundesrepublik

    Gisela Hermes (Hg.), 1998
    Sachbuch

    Rückentext: Eltern mit Behinderung - es gibt sie und sie sind viele! Behinderte Eltern sind in allen Behinderungsgruppen und in allen Gesellschaftsschichten zu finden. Obwohl sie sehr unterschiedliche Behinderungen haben, ist ihnen eines gemeinsam: Sie werden nur schwer von der Gesellschaft akzeptiert und auf ihre Bedürfnisse wird wenig Rücksicht genommen. Bisher ist die Lebenssituation behinderter Eltern kaum ein Themafür die breitere Öffentlichkeit. Daskönnte sich mit diesem bifos-Bandgrundlegend ändern. Denn hier wird zum ersten Mal die Elternschaft von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen ausführlich thematisiert und aufgearbeitet. Gisela Hermes, selbst behinderte Mutter, beschreibt, ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen, die Lebensrealität behinderter Eltern in der Bundesrepublik. Außerdem hat sie, in vielen Interviews, behinderte Eltern zu ihrer Lebensrealität befragt und die Ergebnisse in diesem Band zusammengestellt. Hierbei kommen auch praktische Tips für den Alltag nicht zu kurz. bifos-Schriftenreihe, Band 10, 1998, ISBN: 3-932951-04-2

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Autonomie, Assistenz, Portraits, Behinderte Eltern, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Du kannst mir nicht in die Augen sehen

    Du kannst mir nicht in die Augen sehen

    Jürgen Hobrecht, 1981
    Sachbuch

    Klappentext: Jürgen Hobrecht über sein Buch: Über das Lebensrecht von Behinderten wird in diesem Land seit dreißig Jahren diskutiert, vorher wurden sie vergast. Heute isoliert man Behinderte in keimfreien Anstalten, die Gettos im Grünen werden perfektioniert, bis hin zu einer Früherkennung des Andersartigen in Zentren für behinderte Kinder. Was im Faschismus betrieben wurde war Mord, was heute an Behinderten praktiziert wird, ist soziale Euthanasie, ln diesem internationalen Jubeljahr der Behinderten wird eine verlogene Menschlichkeits-Dampfwalze in Gang gesetzt werden, schlechtes Gewissen soll durch mitleidsvolle betuliche Hinwendung zu den »armen Geschöpfen« saniert werden. Man wird von mir nicht erwarten, daß ich mich mit meinem Buch an dieser Perversion beteilige, oder gar pädagogisches Verständnis für die Diskussion um mein Recht auf Leben aufbringe. Ich habe über mich geschrieben, Probleme, die mich verunsichern und behindern, wollte ich begreiflich machen, zunächst mal mir selbst. Mein Schreiben war nicht sozial motiviert, die ursprüngliche Idee war nicht Schreiben um gedruckt zu werden, sondern Druck loszuwerden. Ich habe nie versucht, mich in meinen Leser hineinzuversetzen, ich war viel zu sehr damit beschäftigt zu kapieren, was in mir selbst abläuft. Leute aus der politischen und sozialen Arbeit werden mir ankreiden: daß ich Selbstverständlichkeiten beschreibe, intime Details der Behinderung, mit denen zu leben für mich Alltag ist, die aber jene, die sich in hygienischer Distanz zum Andersartigen befinden, zunächst mal schockieren müssen Dieses Buch ist also die Autobiographie eines behinderten Menschen, der durch die Darstellung seiner Situation auch zeigt, daß er nicht nur Rollstuhlfahrer ist. Nicht: Behinderte sind auch Menschen, sondern darstellen was ist, was Leben bedeutet, im Rollstuhl, im Bett, an der Uni, in den politischen Gruppen, Situationen, in denen Behinderung deutlich wird und nicht nur der Rollstuhl. Durch die selbstverständliche Aneinanderreihung von Rollstuhl-Behinderung und »anderem Gehindertsein« wird es Identifikationspunkte für den Leser geben, die Behinderungen auf den Begriff bringen, nämlich gesellschaftliche Normen, Vorstellungen vom Anderen, Leistungsansprüche, Klischees, die Menschen leidend machen. Ich denke jetzt, daß ich dieses Buch auch geschrieben habe, um etwas zu erfahren: Wie reagieren Menschen auf die selbstverständliche Darstellung eines Lebens, das man behindert nennt, wie reagieren sie auf die Darstellung behinderter Sexualität, wie wir sie bisher nur aus Texten der Frauenbewegung gewohnt waren. Wie wird man den Text aufnehmen, angesichts der öffentlichen Infragestellung des Lebensrechtes von Behinderten. Ich will dem Ergebnis nicht durch theoretische Annahmen vorgreifen, ich bin gespannt. Und ich gebe zu, daß ich Angst habe, Angst wieder bemitleidet zu werden, von Leuten, die die Offenheit nicht verstehen, die Parallele zwischen dem Gelesenen und Erfahrungen ihrer eigenen Existenz nicht ziehen können. Ich weiß, daß ich etwas riskiert habe, ich weiß, daß es sich für mich gelohnt hat. »Laßt uns einen Dialog über Andersartigkeit führen.« (Pier Paola Pasolini). Karin Struck über Jürgen Hobrecht "Du kannst mir nicht in die Augen sehen", Spiegel 1981, 13 Jürgen Hobrecht, geboren 1957 in Hameln. Nach zahlreichen Krankenhausaufenthalten in der Kindheit wegen Behandlung der Folgen einer spina bifida sowie nach Abschiebung in ein Sonderschulinternat für Behinderte, 1975 Fachabitur Sozialpädagogik. Lebt seit 1975 in Münster (Westf.). Studium der Sozialpädagogik nach drei Semestern abgebrochen. Arbeitet seit 1976 als freier Autor für Presse und Funk. 1978/79 Aufenthalte in Florenz und Neapel, Arbeit an diesem Buch. März Verlag bei Zweitausendeins

    Autonomie, Portraits, Sozialisation, behindertengerecht, Krüppel

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    Sachbuch
  • Das Risiko nichtbehinderte Eltern zu bekommen

    Das Risiko nichtbehinderte Eltern zu bekommen

    Kritik aus der Sicht eines Behinderten

    Udo Sierck, 1989
    Sachbuch

    Buchrücken: Seit einigen Jahren gibt es eine Flut von Publikationen, in denen Eltern ihre Erfahrungen mit dem eigenen Kind beschreiben, weil sie aufklärend wirken wollen. Haben wir umgedacht? Hat sich die Haltung von Hinz und Kunzin gegenüber behinderten Menschen geändert? Mitnichten - Udo Sierck unternimmt - nicht ohne gutfundierte, ja funkelnde Polemik - nichts weniger als eine Gesamtaufnahme der isolierten und diskriminierenden Lebensverhältnisse behinderter Menschen in der Bundesrepublik. Seine Perspektive ist aber, längst überfällig, die der Betroffenen selbst - der behinderten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Er setzt die kritische Reflexion des Eltern-Kind-Verhältnisses in Beziehung zu brisanten gesellschaftspolitischen Entwicklungen , die das Existenzrecht behinderter Menschen bedrohen: Zwangssterilisation, Humangenetik oder und aktive Sterbehilfe sind Stichwörter für ein verbreitetes Denken, in dem Leiden, Krankheit oder Behinderung keinen Platz mehr finden. Daß selbst Eltern behinderter Kinder mit ihren Organisationen diese Perspektiven mitzuverantworten haben, ist das bittere Fazit dieses Buches.

    Selbsthilfe, Widerstand, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Sozialisation, Krüppel

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    Sachbuch
  • Was wir brauchen

    Was wir brauchen

    Handbuch zur behindertengerechten Gestaltung von Frauenprojekten

    Swantje Köbsell, 1996
    Ratgeber

    bifos-Schriftenreihe Band 6, 118 S., 1996 ist eine vollständig überarbeitete und auf deutsche Verhältnisse adaptierte Überarbeitung des kanadischen Handbuches 'MEETING OUR NEEDS - AN ACCESS MANUAL FOR TRANSITION HOUSES' erstellt von Shirley Masuda und Jillian Ridington, für: DisAbled Women's Network Canada ? DAWN?Canada, 2nd Printing: April 1992 Es gibt inzwischen ein weit gespanntes Netz von Frauenhäusern, Notrufen für vergewaltigte Frauen und Beratungsstellen gegen sexuellen Mißbrauch, die für alle von sexueller Gewalt betroffenen Frauen dasein wollen. Viele Frauenprojekte sind jedoch für Frauen mit Behinderungen nicht zugänglich, Frauenbuchläden führen kaum Literatur zum Thema Weiblichkeit und Behinderung, Frauenhäuser lehnen bislang häufig Frauen mit Behinderung ab... . Hier kann das Handbuch zur behindertengerechten Gestaltung von Frauenprojekten helfen, die Bedürfnisse von Frauen mit Behinderungen zu erkennen und entsprechend zu handeln.

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, USA, Autonomie, Beratung

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    Ratgeber
  • Der Gesundheits-Fetisch

    Der Gesundheits-Fetisch

    Über Inhumanes in der Ökologiebewegung

    Franz Christoph / Christian Mürner, 1990
    Sachbuch

    Roland Asanger Verlag Heidelberg 1990 Rückentext: Die provokante These des Buches lautet: In demselben Maße, in dem das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung zunahm, stieg auch deren Verachtung gegenüber Behinderten. Die Ökologiebewegung hat Behindertenfeindlichkeit zwar nicht erfunden, aber dazu beigetragen. Die Autoren wenden sich dagegen, daß Behinderte in der Auseinandersetzung um Atomenergie und Gentechnologie mißbraucht werden, und wehren sich gegen deren Rolle als "abschreckendes Beispiel". Einen konstruktiven Streit über den Gesundheit- und Schönheit-Fetischismus unserer Zeit, die Idealisierung der "Natur" und die Allmachtsphantasie der "Normalität" halten sie für dringend erforderlich. Aus dem Inhalt: - Das Katastrophen-Kapitel - Das Aufklärungs-Kapitel - Das Sprach-Kapitel - Das Natürlichkeits-Kapitel - Das soziale Kapitel - Das versöhnende Kapitel

    Widerstand, Eugenik, Euthanasie, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Krüppel

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    Sachbuch
  • Tödlicher Zeitgeist

    Tödlicher Zeitgeist

    Notwehr gegen Euthanasie

    Franz Christoph, 1990
    Sachbuch

    Klappentext: Dieses Buch ist kein Beitrag zur-gegenwärtig an Umfang und Bedeutung zunehmenden -Debatte über Euthanasie und Sterbehilfe. Es ist ein Buch gegen diese Debatte, und zwar in jeder Form. Es richtet sich gegen die Aufhebung des Tabus, Lebensrechte von Menschen in Frage zu stellen, und gegen den Versuch, diese Aufhebung mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung zu legitimieren. Für den Autor hat Meinungsfreiheit dort ihre Grenzen, wo Meinungsäußerung zur tödlichen Bedrohung von Menschen wird. Und das geschieht dann, wenn das Begriffspaar „lebenswert-lebensunwert“ (wieder)eingeführt wird, wenn wieder öffentlich darüber nachgedacht wird, ob und inwieweit das Existenzrecht bestimmter Menschen und Menschengruppen, z.B. Schwerbehinderter; zur Disposition gestellt werden darf. Kritisch setzt sich der Autor auch und gerade mit den drei großen Bewegungen des vergangenen Jahrzehnts, der Frauen-, der Friedens- und der Ökologiebewegung auseinander und deckt Tendenzen der Abwertung von nicht unversehrtem, nicht gesundem menschlichen Leben in diesen Bewegungen auf. Dieses Buch ist eine entschiedene Stellungnahme gegen die Propagierung von gesundem Körper und gesundem Geist als Grundvoraussetzung für das Recht auf Leben und ein kompromißloses Plädoyer für das unbeschränkte Existenzrecht aller Menschen, wie andersartig, behindert, krank und leidend sie auch immer sein mögen. Kiepenheuer & Witsch, 1990, ISBN 3-462-02052-8, 16,80 DM

    Widerstand, Aktion, Eugenik, Euthanasie, Autonomie, Krüppel

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    Sachbuch
  • Ich bin (k)ein Felix

    Ich bin (k)ein Felix

    Roman. Herausgegeben von Christian Mürner

    Franz Christoph, 1998
    Belletristik

    Felix ist ein Retortenmensch. Er kommt erst morgen zur Welt, hat aber eigentlich schon gestern gelebt. Der Lebenslauf von Franz Christoph lieferte den Stoff für diesen Entwicklungsroman. Science fiction als bitterböser Alltag, auch wenn der verstorbene Autor im Nachlass versichert: Alle Personen sind frei erfunden, Ähnlichkeiten rein zufällig. verlag am park, Berlin, 1998, ISBN 3-932180-71-2

    Widerstand, Eugenik, Sozialisation, Krüppel

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    Belletristik
  • Krüppelschläge

    Krüppelschläge

    Gegen die Gewalt der Menschlichkeit

    Franz Christoph, 1983
    Sachbuch

    Klappentext: „Der Nichtbehinderte besteht auf Vertraulichkeit. Er behauptet, er sei der Freund des Krüppels, und fordert ihn auf: „Erzähl mal, was sich bei Dir innerlich abspielt. Erzählt der Behinderte nichts, setzt er eine Freundschaft aufs Spiel, von der er abhängig gemacht worden ist. Deshalb erzählt er etwas, was persönlich klingt. Die Wahrheit erzählt er nicht. Sie würde die Freundschaft zerstören. Wahrheit für uns Behinderte heißt, daß unsere Existenz auf Lügen, Berechnung und Bedrohung beruht.“ Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg, 1983, 780-ISBN 3499 15235

    UNO-Jahr 1981, Widerstand, Aktion, Autonomie, Krüppel

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    Sachbuch
  • Mit Stock, Tick und Prothese

    Mit Stock, Tick und Prothese

    Das Grundlagenbuch zur Beratung behinderter Frauen

    Gisela Hermes & Brigitte Faber (Hg.) , 2001
    Ratgeber

    Dieses Handbuch ist im Rahmen des bifos Frauenprojektes „Behinderte Frauen in Ost und West“ entstanden. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert und hatte eine Laufzeit von drei Jahren. Es bestand aus einem Weiterbildungsangebot für behinderte Beraterinnen mit insgesamt neun mehrtägigen Seminaren über Methodik der Beratung, Inhalte der Frauenberatung und Rahmenbedingungen der Beratungsarbeit. Die verschiedenen Themen der Weiterbildung wurden für dieses Buch ausführlich dargestellt und vertieft, um Praktikerinnen, die mit behinderten Mädchen und Frauen arbeiten, Informationen und Unterstützung zu bieten. Die Autorinnen dieses Buches sind, bis auf eine Ausnahme, selbst behindert und schreiben als Expertinnen in eigener Sache. Ganz im Sinne des Peer Counseling (Betroffene beraten andere Betroffene) kennen sie die Situation und Problematik als Frau und als Behinderte aus eigener Lebenserfahrung. Mädchen und Frauen mit Behinderung werden in diesem Buch erstmalig nicht einseitig als BEHINDERTE oder FRAU beschrieben - die Autorinnen bringen beide Perspektiven miteinander in Verbindung. Auswahl und Aufbereitung der Themen insgesamt sind in enger Zusammenarbeit mit in der Praxis tätigen behinderten Beraterinnen entstanden, d.h. dieses ist ein Buch aus der Praxis für die Praxis. Die Hauptthemen sind: • Darstellung der Beratungsmethode des Peer Counseling unter frauenspezifischen Ansätzen • grundlegende behinderungsübergreifende Beschreibungen der Lebenssituation von Frauen und Mädchen für unterschiedliche Lebensbereiche mit Beratungstipps • Darstellung unterschiedlicher Behinderungen und deren Auswirkung auf die Lebenssituation der betroffenen Frauen Ausserdem finden Sie im Anhang nützliche Literaturhinweise und Lebenssituation. bifos-Schriftenreihe zum selbstbestimmten Leben Behinderter, Kassel, 2001

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Autonomie, Sozialisation, Beratung

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    Ratgeber
  • Mit Stock, Tick und Prothese

    Mit Stock, Tick und Prothese

    Das Arbeitsbuch zur Weiterbildung behinderter Beraterinnen

    Gisela Hermes, 2002
    Ratgeber

    Klappentext: Dieser Materialienband zur Weiterbildung behinderter Beraterinnen ist im Rahmen des bifos Frauenprojektes „Behinderte Frauen in Ost und West“ entstanden. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert und hatte eine Laufzeit von drei Jahren. Es bestand aus einem Weiterbildungsangebot für behinderte Beraterinnen mit insgesamt neun mehrtägigen Seminaren, sowie der Erstellung eines Handbuches für behinderte Beraterinnen. Letzteres erschien bereits unter dem Titel „Stock, Tick, Prothese“ in unserem Verlag. In diesem Band werden die Unterrichtsinhalte und Materialien, die sich bei der Durchführung der Weiterbildung bewährt haben, vorgestellt. Die Materialien eignen sich als Grundlage für die Durchführung von Seminaren und Weiterbildungen für behinderte Beraterinnen. Die vorgeschlagenen Übungen sind in erster Linie für die Arbeit in Gruppen gedacht. Jedoch findet manche Beraterin in diesem Buch sicherlich auch Informationen, die für ihre Beratungsarbeit mit behinderten Frauen nützlich sein können. Die vom bifos durchgeführte Weiterbildung für behinderte Beraterinnen gliederte sich in drei unabhängige Bausteine mit je drei Seminaren die Ihnen im vorliegenden Band differenziert vorgestellt werden. Es handelt sich um die folgenden Themenbereiche: Methodik der Beratung Einführung in die unabhängige parteiliche Beratung von behinderten Frauen, Identifikation und Abgrenzung in der Beratung Beratungsmethoden Inhalte der Beratung mit behinderten Frauen Intimität und Sexualität Sexuelle Gewalt und ihre Auswirkungen Behinderte Frauen und Arbeit Rahmenbedingungen der Beratungsarbeit Strukturelle Rahmenbedingungen Arbeitsorganisation und Finanzierung bifos-Schriftenreihe zum selbstbestimmten Leben -disability studies, Kassel 2002, ISBN: 3-932951-25-5

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Autonomie, Sozialisation, Beratung

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    Ratgeber
  • Disability Studies in Deutschland -Behinderung neu denken!

    Disability Studies in Deutschland -Behinderung neu denken!

    Dokumentation der Sommeruni 2003

    Gisela Hermes, Swantje Köbsell (Hg.), 2003
    Dokumentation

    Das Jahr 2003 wurde von der Europäischen Union zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen (E)MB) ausgerufen, um die Gleichstellung behinderter Menschen in Europa voranzubringen. Im Rahmen des E|MB veranstaltete das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) e. V. in Bremen eine 14tägige Sommeruniversität zum Thema „Disability Studies in Deutschland. Behinderung neu denken". Die Sommeruni sollte Gelegenheit bieten, den Austausch über erfolgreiche Projekte und Ansätze zur Unterstützung behinderter Menschen als auch über Forschungsansätze, -projekte und -ergebnisse zu ermöglichen, deren Ziele die Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung behinderter Menschen sind. Mit diesem Ansatz versteht sich die Sommeruni als Teil der internationalen Disability Studies. Während es inzwischen in fast allen Ländern der Welt emanzipatorische Behindertenbewegungen gibt, haben sich Disability Studies als wissenschaftliche Disziplin bis jetzt nur in wenigen Ländern etablieren können. Der in Deutschland eben erst begonnene Diskussionsprozess um Disability Studies sollte durch die Sommeruniversität ein großes Stück voran gebracht werden. Die Sommeruni begann mit einer der Tagung „Kulturwissenschaftliche Aspekte der Disability Studies". Dieser folgte ein zweiwöchiges Programm mit 16 einwöchigen Weiterbildungen, ca. 50 Nachmittags-Workshops und einem breiten Kulturprogramm. Insgesamt nahmen über 500 Menschen an den verschiedenen, von bifos durchgeführten Veranstaltungen teil. Es herrschte eine starke Aufbruchstimmung und ein großes Austauschbedürfnis. Die Diskussionen wurden nicht nur in den Pausen auf den Fluren und in den Innenhöfen fortgesetzt, sondern vielfach über die Sommeruni hinaus, und immer wieder wurde der Wunsch nach baldiger Wiederholung geäußert. Festzuhalten ist, dass es in diesem Jahr einen Schub für die Disability Studies gegeben hat und ein großer Bedarf besteht, die Diskussion um die Disability Studies weiterzuführen, um sie auf eine solide Basis stellen zu können. Die vorliegende Dokumentation, die den Ablauf und die Inhalte der Sommeruni in vorwiegend chronologischer Reihenfolge wiedergibt, soll dazu beitragen, dass auch interessierte Leserinnen und Leser, die nicht an der Sommeruni teilnehmen konnten, durch die Vielfalt der spannenden Beiträge einen Einblick in die Diskussion um Disability Studies in Deutschland erhalten können. bifos-Schriftenreihe zum selbstbestimmten Leben Behinderter, 2003

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Eugenik, Euthanasie, Autonomie, Assistenz, Behinderte Eltern, Sozialisation, behindertengerecht, Beratung, Disability Studies

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    Dokumentation
  • Disability Studies im deutschsprachigen Raum

    Disability Studies im deutschsprachigen Raum

    Zwischen Emanzipation und Vereinnahmung

    David Brehme, Petra Fuchs, Swantje Köbsell, Carla Westermann (Hrsg.)
    Dokumentation

    15 Jahre nach der Sommeruniversität in Bremen hat im Oktober 2018 eine Tagung in Berlin über 200 in den Disability Studies Aktive, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, aus dem deutschen Sprachraum zusammengeführt. Aus diesem Zusammentreffen sind die in diesem Band versammelten Beiträge entstanden, die den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Debatte in diesem jungen, dynamischen Wissenschaftsfeld abbilden. Sie verdeutlichen, in welch innovativer Weise die Disability Studies durch ihre normalitätskritische und intersektionale Herangehensweise zur Dekonstruktion von Behinderung beitragen und damit einen zentralen Beitrag zu einem neuen Verständnis von Behinderung erbringen, das für gelingende Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen unerlässlich ist. Beltz Juventa, 2020, Open Access Publikation

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Autonomie, behindertengerecht, Beratung, Disability Studies

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    Dokumentation
  • Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Disability Studies

    Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Disability Studies

    Tagungsdokumentation

    Anne Waldschmidt (Hrsg.) im Auftrag des bifos e.V., 2003
    Dokumentation

    Klappentext: Für das Phänomen der Behinderung und die Lebenssituation behinderter Menschen haben sich bislang eher die angewandten Wissenschaften wie die Medizin und die Heil- und Sonderpädagogik interessiert. Dagegen bietet das neue Forschungsfeld der Disability Studies einen innovativen Zugang, das Phänomen der Behinderung zu reflektieren. Vor allem bringen die Disability Studies die Kulturwissenschaften in den Behinderungsdiskurs ein. Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive sind überraschend neue Einsichten möglich, beispielsweise in die Art und Weise, wie Alltagswissen produziert, Normalitäten hergestellt, Differenzierungskategorien etabliert, gesellschaftliche Praktiken der Ein- und Ausschließung gestaltet, personale und soziale Identitäten geformt und neue Körperbilder geschaffen werden. Normalität in der Modeme, dichterische Produktion und Subjektivität, Alltagsinteraktion zwischen Blinden und Sehenden, nationalsozialistische Zwangssterilisation, historische Biographieforschung, natürliche Narren im Mittelalter, Anthropologie des Körpers und das „soziale Modell" von Behinderung aus Sicht der britischen Disability Studies - all diese Themen gehören zu dem kulturwissenschaftlichen Ansatz und machen seine Vielfalt und Faszination aus. Die Herausgeberin DR. ANNE WALDSCHMIDT Ist Professorin für Soziologie in der Heilpädagogik, Sozialpolitik und Sozialmanagement an der Universität zu Köln.

    Disability Studies

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    Dokumentation
  • Behindert

    Behindert

    Über die Enteignung von Körper und Bewußtsein

    Ernst Klee, 1987
    Sachbuch

    Über dieses Buch: »Klees Behinderten-Reporte wurden zwar zu Standardwerken der Sozialarbeit, sind in Behinderteneinrichtungen aber immer noch unerwünscht. In einigen Heimen ist die Lektüre sogar verboten . .. Mit Behindert legt Klee sein persönlichstes Behindertenbuch vor. Ein Fazit der Arbeit und seines Umgangs mit Behinderten. Erstmals wird Behinderung nicht mehr mit Minus, Makel, Leid beschrieben, sondern positiv formuliert.« (Die Zeit) »Der Weg aus der Misere kann nur durch Engagement und Initiative der Betroffenen gefunden werden; diesen Weg geht seit Jahren Ernst Klee als Normaler mit („Wir sind alle behindert“), und niemand hat bei uns mehr erreicht als er. Diese Bemerkung eines Betroffenen (Autor ist querschnittgelähmter Rollstuhlfahrer) beantwortet die vielen Fragen nach Klees „Stil“, nach seinen provokanten Aktionen, Manövern, Provokationen.« (Welf Blidon, in: der zivildienst)

    Menschenrechtsverletzungen, Sozialisation

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    Sachbuch
  • 1995 - Ende der Pflegeheime

    1995 - Ende der Pflegeheime

    Zum Bundespflegegeldgesetz der GRÜNEN

    Udo Sierck, Oliver Tolmein, Andreas Jürgens, 1985
    Broschüre

    Auch wenn sich eigentlich nicht um ein Buch handelt, jedoch ein solch inhaltliches Gewicht hat, wird sie unter Büchern eingeordnet. Eine Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik der Partei Die Grünen aus dem Jahr 1985. Udo Sierck hat diese Broschüre zusammengestellt. Die Idee eines Bundespflegegeldgesetzes ist nach wie vor spannend und der provokante Titel, der ein Ende der Pflegeheime postuliert, nach wie vor bestechend. Aus dem Vorwort: „Das Bundespflegegesetz der GRÜNEN liegt vor. Der Gesetzentwurf - von der Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik sowie der BAG Gesundheit und Soziales erarbeitet - löste bereits bei der Vorstellung anläßlich eines Hearings in Bonn heftige Reaktionen aus. Die vorliegende Broschüre soll die entfachte Diskussion um die Versorgung von Pflegeabhängigen aufnehmen und vertiefen. Deshalb kommen neben der ausführlichen Erläuterung des grünen Entwurfes historische Aspekte, Heimrealitäten und Perspektiven in der Pflege behinderter und alter Menschen zur Sprache. Seit Jahren fordern emanzipatorische Behinderteninitiativen, Formen der Aussonderung abzuschaffen, längst bekannt ist das Verlangen von AltenGruppen nach einer menschenwürdigen Versorgung. Vor allem die Träger großer stationärer Einrichtungen wie Diakonie oder Caritas sowie die Sozialbürokratie blockten ab : Grundsätzliche Änderungen in der Pflege blieben aus. Hingegen belegen aufrüttelnde Schilderungen von behinderten oder alten Menschen aus dem Innern der Institutionen , daß ganz neue Wege gegen unumstrittene Mißstände notwendig und überfällig sind.“

    Pflege, Assistenz, behindertengerecht

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    Broschüre
  • Ratschlagen will gelernt sein

    Ratschlagen will gelernt sein

    Dokumentation zur ersten Weiterbildung zum/zur Peer CounselorIn ISL

    Lothar Sandfort (Hrsg.), 1996
    Dokumentation

    Rückentext: Vor ca. zehn Jahren entstanden die ersten Zentren zum selbstbestimmten Leben behinderter Menschen, in denen Beraterinnen auf der Grundlage der eigenen Betroffenheit Beratung und Unterstützung für andere Behinderte anbieten. Die meist angestellten Beraterinnen arbeiteten bisher häufig nach individuellen, selbst zusammengebastelten Methoden. Im Laufe der Zeit stellte sich ihnen immer häufiger die Frage, wie eine gute Peer Beratung inhaltlich und methodisch aussehen kann. Mit dem Angebot der Peer Counseling Weiterbildung gab es nun erstmals für 15 behinderte Beraterinnen die Möglichkeit, diese Fragen tiefergehend zu klären, eigene Fähigkeiten und Kenntnisse zu vertiefen und von den Beratungserfahrungen anderer zu lernen. Im vorliegenden Band wird die erste Weiterbildung detailiert dokumentiert und die Grundlagen des Peer Counselings beschrieben.

    Selbsthilfe, Autonomie, Beratung

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    Dokumentation
  • Die WohlTäter-Mafia

    Die WohlTäter-Mafia

    Vom Erbgesundheitsgericht zur Humangenetischen Beratung

    Udo Sierck, Nati Radtke, 1984
    Sachbuch

    Buchrücken: ,,In der Erkenntnis, daß der Geburtenrückgang in der erbgesunden, familiär verantwortungsbewußten Bevölkerung sich besonders stark auswirkt, und daß die Aufwendungen für Menschen mit erbbedingten körperlichen oder geistigen Schäden schon jetzt eine für unsere Wirtschaftslage untragbare Höhe erreicht haben, wird das Staatsministerium ersucht, a) in Fühlungnahme mit den dazu berufenen Stellen (Ärzten, Pädagogen, Theologen) Maßnahmen zu treffen, um den anerkannten Lehren der Eugenik eine größere Verbreitung und Beachtung zu verschaffen; b) zu veranlassen, daß mit möglichster Beschleunigung die von den Gemeinden, Kreisen, Provinzen und dem Staate für die Pflege und Förderung der geistig und körperlich Minderwertigen aufzuwendenden Kosten auf dasjenige Maß herabgesetzt werden, das von einem völlig verarmten Volke noch getragen werden kann." (Der Krüppelführer / 1932; Zeitschrift f. katholische Krüppelfürsorge in Deutschland) Wir wandten uns dem Handeln unserer Wohltäter zu - den Experten in Behindertenvereinen und charitativen Verbänden, den Kinderärzten, Psychiatern oder Neurol0>.gen in den mildtätigen Stiftungen; den Zusammenschlüssen der Behindertenvertretungen und den Leitern von Kliniken und Anstaltsabteilungen. Wir fanden Dutzende von Fachleuten, die direkt oder indirekt an den NS-Verbrechen beteiligt waren und jetzt die Ausrichtung der Fürsorge bestimm(t)en; wir entdeckten, daß unsere ,Interessenvertreter' sich als Förderer genetischer Beratung entpuppen.

    Widerstand, Zwangssterilisation, Eugenik, Euthanasie

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    Sachbuch
  • Sie nennen es Fürsorge

    Sie nennen es Fürsorge

    Behinderte zwischen Vernichtung und Widerstand

    Michael Wunder, Udo Sierck (Hg.), 1987
    Sachbuch

    Rückentext: Behindertsein bedeutet Unverständnis, Ablehnung, Benachteiligung und Aussonderung. Diese Formen des Umgangs mit behinderten Menschen fanden während der Nazi-Zeit ihre Zuspitzung in der massenweisen Verstümmelung und Ermordung. In den Beiträgen über die Behandlung behinderter Menschen im NS-Staat wird aufgezeigt, daß Herabwürdigung und Aussonderung Vorstufen einer mörderischen „Sonderbehandlung“ sein können Letztlich entscheidet der Wert der Arbeitskraft eines behinderten Menschen über lebenswert bzw. „lebensunwert“. Was geschieht heute in den Anstalten für Behinderte? Welche Zwecke werden mit besonderen Unterbringungen, Beschulungen und Therapien verfolgt? Sind das nicht Anfänge einer neuen Sonderbehandlung? Behinderte Menschen haben aus Vergangenheit und Gegenwart gelernt. Sie leisten Widerstand gegen Aussonderung und Anpassungsdruck. Sie wollen ihr Leben selbst bestimmen: Die Krüppelbewegung manifestiert sich. „Wir nennen uns Krüppel und sprechen damit aus, was Nichtbehinderte über uns denken.“ Auf dem Gesundheitstag Hamburg 1981 diskutierten sie Perspektiven, Forderungen und Standpunkte.

    Behinderte Frauen, Widerstand, Zwangssterilisation, Eugenik, Euthanasie, Autonomie, Krüppel

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    Sachbuch
  • Verachtet - Verfolgt - Vernichtet

    Verachtet - Verfolgt - Vernichtet

    zu den "vergessenen" Opfern des NS-Regimes

    Projektgruppe für die vergessenen Opfer des NS-Regimes in Hamburg e.V. (Hrsg.), 1986
    Sachbuch

    Rückentext: Bettler und Obdachlose, Behinderte, Bibelforscher, Prostituierte, Homosexuelle, Sonderschüler, „Swing“-Jugendliche – im Nationalsozialismus zwangssterilisiert, inhaftiert, in Anstalten getötet oder in Konzentrationslagern gequält und ermordet. Ihnen allen wurde das Existenzrecht in der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ verweigert. Bei ihrer Verfolgung konnten sich NS-Funktionäre und die Sozialpolitiker auf das „gesunde Volksempfinden“ sehr großer Bevölkerungsteile stützen, die alles Unerwünschte aus der Gemeinschaft verstießen. Die „Projektgruppe für die vergessenen Opfer des NS-Regimes“ ist seit 1983 dem Schicksal dieser Opfer nachgegangen. Sie hat ihre Aufmerksamkeit auf Bevölkerungsteile gerichtet, die größtenteils schon vor ihrer offenen Verfolgung zu den Außenseitern der Gesellschaft gehörten. Nach 1945, sofern sie überlebten, blieben sie Opfer, von der Wiedergutmachung ausgeschlossen, von der Gesellschaft gemieden und erneut diskriminiert.

    Zwangssterilisation, Eugenik, Euthanasie, Menschenrechtsverletzungen

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    Sachbuch
  • Ende der Verwahrung?!

    Ende der Verwahrung?!

    Perspektiven geistig behinderter Menschen zum selbständigen Leben

    fib e.V. (Hg.), 1991
    Sachbuch

    Rückentext: Geistig behinderte Menschen leben immer noch unter Bedingungen, die den Zugang zu selbstverständlichen Lebensbezügen verwehren. Trotz des überall geforderten Vorrangs offener und ambulanter Hilfen setzt sich .der Trend, stationäre Formen der Verwahrung beizubehalten, fort. Dieses.Buch versucht, durch eine Bestandsaufnahme die dafür maßgeblichen Hintergründe und die alltägliche Diskriminierung Betroffener aufzuzeigen. Als Gegenpol werden bereits bestehende Projekte und Initiativen vorgestellt, die offene und ambulante Hilfen für geistig behinderte Menschen als Alternative zu den herkömmlichen Einrichtungen und Strukturen sichtbar machen. Sie zeigen die Perspektiven einer Kultur auf, in der Betroffene selbständig ihre Lebensrechte ausüben, und verdeutlichen, daß auch nicht eineR von der Gesellschaft ausgeschlossen und als weniger "lebensfähig" oder gar weniger "lebenswert" angesehen werden darf. Die Erfahrungsberichte Betroffener wurden an den Anfang des Buches gestellt, weil ihre Sichtweisen in Diskussionen um ihre Lebensbedingungen an erster Stelle stehen müssen. Mit Beiträgen von: J. Müller, H. Allenstein, W. Schneider, C. Perabo, T. Degener, G. Stelner, 1. Hofmann, U. Niehoff, C. Brandl, P. Günther, G. Raab, T. Frühauf, Ewinkel/Rohrmann, A. Jürgens, G. Feuser, Zimpel/Jödecke, W. Jantzen, W. Urban, J. Stengel.

    Selbsthilfe, Widerstand, Autonomie, Assistenz, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Behinderte im Urlaub?

    Behinderte im Urlaub?

    Das Frankfurter Urteil - Eine Dokumentation

    Ernst Klee, 1980
    Dokumentation

    Am 25.2.1980 entschied die 24. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt/Main, "daß eine Gruppe von Schwerbehinderten bei empfindsamen Menschen eine Beeinträchtigung des Urlaubsgenusses darstellen kann". Nach Verkündigung des Urteils rechtfertigte das Gericht, es habe nur schwer geistig Behinderte gemeint (tatsächlich handelte es sich in diesem Streitfall jedoch um Körperbehinderte). Das "Frankfurter-Behindertenurteil" führte zur größten Demonstration, die körperlich und geistig Behinderte zusammen mit Nichtbehinderten jemals gemeinsam veranstalteten. Dieser Band bringt - die Vorgeschichte des Urteils - die Reaktionen auf das Urteil - die Frankfurter Behindertendemonstration - die Reaktionen auf diese Demonstration und - allem zum Trotz! - - Urlaubstips und ein Verzeichnis - von Ferienmöglichkeiten für körperlich und geistig Behinderte

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Menschenrechtsverletzungen

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    Dokumentation
  • Behinderten-Report

    Behinderten-Report

    Ernst Klee, 1974
    Sachbuch

    Aus der Eigenbeschreibung: »Es ist nicht die Behinderung, die lähmt, sondern die Rolle des Outsiders nimmt uns die Möglichkeit der Bewährung: nicht das Mitleid tötet, sondern daß man es als Anmaßung empfindet, so wie die anderen sein zu wollen. Hierin liegt auch der Grund für jenes irrationale Schuldgefühl gegenüber den anderen, der Gesellschaft: unser Wunsch, so zu sein wie die anderen, macht uns in rational nicht verstehbarer Weise schuldig, gibt uns jene eiskalte Lebensangst zu tragen auf, die in einer so reichen Industriegesellschaft nur schwer begreifbar ist.« Äußerungen eines spastisch Gelähmten, eines von mindestens sechs Millionen Bürgern der Bundesrepublik, die wegen einer körperlichen oder geistigen Behinderung zu einer krassen Außenseiterrolle verurteilt sind. In einer auf Leistung und Gewinn ausgerichteten Gesellschaft werden zehn Prozent ihrer Mitglieder als unproduktiv abgestempelt, weil sie nicht vollständig am Wirtschaftsleben teilnehmen können. Und folgerichtig wird nicht einmal das Notwendigste für sie getan. Ernst Klees Buch ist der erste umfassende Bericht über die Situation und die Probleme der Behinderten in diesem Land. Den Betroffenen und ihren Familien will er außerdem mit einer Reihe von konkreten Tips und Hinweisen helfen.

    Aktion, Menschenrechtsverletzungen, Portraits

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    Sachbuch
  • Eine wahr gewordene Utopie - SELBSTBESTIMMT LEBEN

    Eine wahr gewordene Utopie - SELBSTBESTIMMT LEBEN

    Mit Persönlicher Assistenz

    ambulante dienste berlin e.V., 2018
    Broschüre

    Aus dem Vorwort: Das Modell der persönlichen Assistenz, das Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht, ist weiten Kreisen der Öffentlichkeit nicht bekannt. Der gesellschaftliche Diskurs ist häufig von der Vorstellung geprägt, dass Autonomie und Selbstbestimmung enden, wenn man aufgrund einer Behinderung auf Hilfe angewiesen ist. Diesem Bild möchten wir mit unserer Broschüre eine andere Realität entgegensetzen. 70 Jahre nach der Proklamation der UN-Menschenrechts-Charta und 10 Jahre nach dem Beitritt Deutschlands zur UN-Behindertenrechtskonvention soll hier aufgezeigt werden, dass ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderung genauso möglich ist wie für alle anderen Menschen auch. Sie brauchen nur die erforderlichen Hilfen im Rahmen der persönlichen Assistenz. Das Recht auf Autonomie, auf ein selbstbestimmtes Leben – jeder noch so schweren Behinderung zum Trotz – das waren die Forderungen der Independent Living Bewegung. Damit war der Grundstein gelegt für die Entwicklung des Modells der persönlichen Assistenz.

    Selbsthilfe, Pflege, Autonomie, Assistenz

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    Broschüre
  • Geschlecht behindert – besonderes Merkmal Frau

    Geschlecht behindert – besonderes Merkmal Frau

    Ein Buch von behinderten Frauen

    C. Ewinkel, G. Hermes, u.a. (Hrsg.), 1985
    Sachbuch

    Rückentext: Im vorliegenden Buch schildern behinderte Frauen ihre Erfahrungen in einer Gesellschaft, die sie meist nicht in ihrer Rolle als Frauen ernstnimmt. In ihren Berichten verdeutlichen die „Krüppelfrauen" - wie sie sich selbst nennen - wie sie ständig an Grenzen gestoßen werden, weil sie dem Ideal einer attraktiven jungen Frau, die sich zum Vorzeigen (für den männlichen Partner) eignet, nicht entsprechen. Aber sie wenden sich auch gegen die Diskriminierung der Frau allgemein, deren Situation sich durch vielfältige Unterdrückungsformen in einer patriarchalischen Gesellschaft manifestiert. Diese doppelte Diskriminierung zeigen die Autorinnen in verschiedenen frauenspezifischen Bereichen auf, so z.B. an den Themen: - rollenspezifische Erziehung - Abtreibung - SteriIisation - behinderte Mütter - Schönheitsideal - Vergewaltigung Besonders deutlich wird hierbei: Oftmals werden behinderte Frauen augenscheinlich Freiräume zugestanden (z.B. Sterlisation), die nichtbehinderte Frauen nur in den seltensten Fällen erlangen können. Bei genauerem Hinsehen läßt sich jedoch eine äußerst subtile Art der Menschernverachtung erkennen, weil hier der Maßstab der sozialen Wertigkeit von einem an Leistung und Brauchbarkeit orientierten System angelegt wird. Dieses Buch wurde von behinderten Frauen geschrieben, um die Wirklichkeit ihres Alltags aufzuzeigen. Sie versuchen - aus ihrer Unterdrückung und Ausgrenzung heraus - , ihre Emanzipation als Frauen und Behinderte voranzutreiben. „Geschlecht behindert – besonderes Merkmal Frau“ ist über die ag-spak-Bücher zu beziehen

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Widerstand, Zwangssterilisation, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Portraits, Sozialisation, Krüppel

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    Sachbuch
  • Freakgeschichten

    Freakgeschichten

    für Kinder und Erwachsene

    Ursula Eggli, 1983
    Belletristik

    Rückentext: ...Freakland ist ein ebenes, wunderbares land in irgendwo, nahe bei überall. Seine bewohner leben im rollstuhl, haben fehlende glieder, sind idioten oder schwul, zu dick oder zu dünn. - NORMAL sind sie jedenfalls nicht und "normal" ist auch in freakland das·schlimmste schimpfwort... Heiter schrullige Geschichten für Kinder, geeignet ihnen das Thema "Aussenseiter" näherzubringen, oder für Erwachsene, die verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen. "Freakgeschichten" ist eine Neuauflage, ergänzt mit neuen satierischen Geschichten und neuen Zeichnungen der Autorin. Ursula Eggli, 1944 in der Schweiz geboren, ist körperbehindert und in der Behinderten- und Frauenbewegung aktiv. 1977 veröffentlichte sie im Zytglogge Verlag Bern ihr erstes Buch "Herz im Korsett", Tagebuch einer Behinderten, das in Deutschland und in der Schweiz grosse Beachtung fand. Bekannt wurde Ursula Eggli auch durch die Mitarbeit am Film "Behinderte Liebe" , durch das Hörspiel "d'Anita chunnt" und zahlreiche weitere Publikationen, z.B. "Fortschritt in Grimmsland", "Das Kind".

    behindertengerecht, Krüppel

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    Belletristik
  • Behinderten-Report II - »Wir lassen uns nicht abschieben«

    Behinderten-Report II - »Wir lassen uns nicht abschieben«

    Bewußtwerdung und Befreiung der Behinderten

    Ernst Klee, 1976
    Sachbuch

    Aus der Selbstbeschreibung: Der Behinderten-Report (Fischer Taschenbuch 1418) von Ernst Klee beschäftigte sich mit der Misere der mindestens sechs Millionen Bürger der Bundesrepublik, die wegen einer körperlichen oder geistigen Behinderung zu einer krassen Außenseiterrolle verurteilt sind. Die Weiterführung dieses Bandes behandelt die Auswirkungen dieser Situation auf die Psyche und das Selbstbewußtsein der Betroffenen sowie die ersten Ansätze von Behindertengruppen, ihre Lage durch konkrete Aktionen zu verändern. Beispielhaft wird dabei die Arbeit des von Ernst Klee geleiteten Volkshochschulkurses »Bewältigung der Umwelt« dargestellt, über den die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb: »Sie testeten öffentliche Gebäude, vornehmlich Behinderteneinrichtungen, auf ihre „Zugänglichkeit“ und fanden unüberwindliche Treppen, zu hohe Schwellen, zu enge Türen, durch die kein Rollstuhl geschoben werden konnte. Dann versuchten sie, mit der Straßenbahn zu fahren. Ergebnis: An der Hauptwache brach der Verkehr zusammen, weil ein Rollstuhlfahrer nur unter der Bedingung von den Schienen weichen wollte, „wenn wir mitfahren können“. Im November fuhren die Kursteilnehmer mit der Bundesbahn. Sie wurden im zugigen Gepäckwagen, neben Geflügel, Frischfleisch und schwankenden Stapeln von Paketen befördert. Die Rollstuhlfahrer mußten mit ihren Stühlen in die Waggons gehievt werden.« Der Autor Ernst Klee, geb. 1942, studierte nach einer Lehre als Sanitär- und Heizungstechniker Theologie und Sozialpädagogik. Er ist wesentlich an den Ansätzen zu einer neuen Behindertenpädagogik und zum Aufbau unabhängiger Behindertengruppen beteiligt. Als freier Mitarbeiter schreibt er für fast alle Rundfunkanstalten, »Die Zeit« und das »Allgemeine Deutsche Sonntagsblatt«. Buchveröffentlichungen u. a.: »Gastarbeiter«, 1972; »Resozialisierung. Handbuch zur Arbeit mit Strafgefangenen und Entlassenen«, 1973; »Randgruppenpädagogik. Grundlagen zum Umgang mit Randgruppen, Außenseitern und Gestörten«, 1973; »Der Zappler« (Kinderbuch zum Behindertenproblem), 1974; »Behinderten-Report«, 1974.

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Ich, die Steri

    Ich, die Steri

    Elisabeth Claasen, 1987
    Belletristik

    Der Name Elisabeth Claasen ist ein Pseudonym. Auch heute noch brauchen viele, denen in der Nazizeit das Unrecht der Sterilisierung zu gefügt wurde, diesen Schutz der Anonymität. Elisabeth Claasen wollte zunächst nicht glauben, daß diese ihre Geschichte gedruckt würde, daß sich jemand für ihre Erinnerungen und Gefühle interessiert. Daß die erste Auflage, eine kleine Broschüre schnell vergriffen war, mag hoffen lassen, daß Menschen wie Elisabeth Claasen nicht vergessen werden. Elisabeth Herrmann: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Herrmann_(Schriftstellerin,_1910)

    Behinderte Frauen, Zwangssterilisation, Menschenrechtsverletzungen, Portraits

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    Belletristik
  • Behindertsein ist schön

    Behindertsein ist schön

    Unterlagen zur Arbeit mit Behinderten.

    Ernst Klee, 1974
    Sachbuch

    Rückentext: Behinderte sind Deutschlands größte und zugleich am meisten vernachlässigte Minderheit. Ihre Eingliederung dürfte die große soziale Aufgabe der nächsten Jahre sein. Ernst Klee, an der Frankfurter Volkshochschule mit der Praxisanleitung und -beratung für die Arbeit mit Behinderten befaßt, legt Materialien der Behindertenarbeit vor. Dem Autor geht es um ein neues Selbstbewußtsein der Behinderten, er zeigt den Weg dazu auf und stellt konkrete Forderungen. Die Beachtung dieser Forderungen könnte zu einer völligen Reform der Behindertenarbeit führen. Ernst Klee, geboren 1942, lebt als freier Schriftsteller in Frankfurt/M. Nach einer Lehre als Heizungstechniker arbeitete er als Buchhalter und Vertreter, machte dann im zweiten Bildungsweg das humanistische Abitur und studierte Theologie und Sozalpädagogik. Durch seine sozialkritischen Veröffentlichungen hat er sich als einen der besten und engagiertesten Kenner der Außenseiter und Randgruppen unserer Gesellschaft ausgewiesen.

    Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Portraits, Sozialisation

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    Sachbuch
  • „Wir sind nicht mehr aufzuhalten“

    „Wir sind nicht mehr aufzuhalten“

    Beratung von Behinderten durch Behinderte – peer support: Vergleich zwischen den USA und der Bundesrepublik

    Ottmar Miles-Paul, 1992
    Sachbuch

    Rückentext: Mittlerweile ist es üblich, daß ratsuchende mit frauenspezifischen Anliegen bevorzugt von Frauen beraten werden, die auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen können. Menschen mit Behinderungen sind dagegen immer noch auf Beratungen angewiesen, die Dominanz und Normen der Nichtbehinderten verfestigen. Ottmar Miles-Paul konnte in einem längeren Aufenthalt in Berkeley und Oakland die sehr unterschiedliche Praxis in den Vereinigten Staaten kennenlernen. Daneben stellt er auch Ansätze der bundesdeutschen „Selbstbestimmt Leben Bewegung“ und der Zentren für selbstbestimmtes Leben dar. Ein Appell für Aktivität und gegenseitige Hilfe „auf dem langen und manchmal sehr steinigen Weg der Selbstbestimmung“ behinderter Menschen.

    Selbsthilfe, Widerstand, USA, Autonomie, Sozialisation, Beratung

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    Sachbuch
  • Leben auf eigene Gefahr

    Leben auf eigene Gefahr

    Geistig Behinderte auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben

    fib e.V., 1995
    Sachbuch

    Rückentext: "Ich habe keine Lust in Watte gepackt zu werden, nur weil ich behindert bin!" Jeder Mensch mit geistiger Behinderung kann, unabhängig von Grad und Schwere der Behinderung, mit entsprechenden Hilfen selbständig leben. Es gibt keine bessere Förderung, als behinderte Menschen selbst ihre Bedürfnisse entdecken und einfordern zu lassen, statt ständig als Advokat dazwischenzutreten.

    Selbsthilfe, Autonomie, Sozialisation

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    Sachbuch
  • "Wir vertreten uns selbst!"

    "Wir vertreten uns selbst!"

    Ein Arbeitsbuch

    Susanne Göbel, 1995
    Sachbuch

    Arndt Kunau: Das Buch von Susanne Göbel ist von seinem Aufbau her ein sehr guter Ratgeber für die Gründung einer "People First" Selbstvertretungsgruppe für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung. Ihr gelingt es in dem Buch sehr gut, Erfahrungen, welche sie in den USA bei Betroffenen der „People First“ Bewegung gesammelt hat, auszuwerten und so in einer einfachen Sprache mit Bildern darzustellen, daß dieses Arbeitsbuch auch von Betroffenen gelesen und verstanden werden kann. In ihrem Buch spricht sie zunächst einmal darüber, was Selbstbestimmung bedeutet. Danach geht sie kurz auf die Geschichte der amerikanischen „People First“ Bewegung ein, beschreibt, wie diese Selbsthilfegruppen überhaupt funktionieren und für wen die Gruppen sind, nämlich für Menschen aus Behindertenwerkstätten, Wohnheimen oder unterstützter Beschäftigung. In den nächsten Kapiteln beschreibt die Autorin, wie man eine Selbsthilfegruppe wie „People First“ gründet. Sie schildert, wie man z. B. Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten bekommen kann, wie Gruppen finanzielle Hilfen bekommen können und was sie bei ihrer Suche nach guten UnterstützerInnen beachten sollten. Des weiteren wird in ihrem Buch darüber gesprochen, was beim guten Umgang in der Gruppe miteinander zu beachten ist.

    Selbsthilfe, USA, Autonomie, Beratung

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    Sachbuch
  • Gut beraten

    Gut beraten

    Ein Ratgeber für Frauenberatungsstellen, Frauennotrufe und Frauenhäuser zur Beratung von Frauen und Mädchen mit Behinderung

    Weibernetz e.V. – Politische Interessenvertretung behinderter Frauen (Hrsg.), 2012
    Broschüre

    Inhaltsbeschreibung: Wenn es um spezielle Hilfen und Rechte von Frauen und Mädchen mit Behinderung geht, wird es häufig schwer für Beraterinnen aus Frauenberatungsstellen, Notrufen und Frauenhäusern. Denn die behindertenspezifischen Rechte sind in verschiedenen Gesetzbüchern verankert. Diese Grundlagenbroschüre soll helfen, mehr Licht in den Dschungel der Rechte behinderter Frauen zu bringen. Zusätzlich mit Adresshinweisen für Gebärdensprachdolmetschung, Schriftsprachmittlung, Punktschriftherstellung, Übersetzungen in Leichte Sprache etc.

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Autonomie, Assistenz, Sozialisation, behindertengerecht, Beratung

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    Broschüre
  • Das Münchner Crüppel Cabaret präsentiert: Neues aus Rollywood

    Das Münchner Crüppel Cabaret präsentiert: Neues aus Rollywood

    Werner Geifrig (Hg.), 1987
    Sachbuch

    (Rückentext) Das Anfang der achtziger Jahre gegründete Münchner Crüppel Cabaret macht von sich reden. Und es bezieht seine Aufmerksamkeit nicht etwa dadurch, daß hier wieder ein gut gemeinter Therapieansatz versucht worden wäre. Nein, hier bieten Behinderte zusammen mit Nichtbehinderten ein hochklassiges Kabarettprogramm - was zuletzt durch die Zuerkennung des Schwabinger Kunstpreises gewürdigt wurde. Wer ihre Programme gesehen (oder ihre Texte gelesen) hat, der erkennt, daß der Sinn für Humor und Satire wenig mit körperlicher oder geistiger Unversehrtheit zu tun hat.

    Selbsthilfe, UNO-Jahr 1981

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    Sachbuch
  • Mit Rollust krückwärts

    Mit Rollust krückwärts

    10 Jahre Münchner Crüppel Cabaret - Texte, Satiren, Materialien

    Werner Geifrig, 1992
    Sachbuch

    (Rückentext) Das 1982 gegründete Münchner Crüppel Cabaret macht von sich reden. Die Truppe, in der behinderte und nichtbehinderte Künstler gleichberechtigt zusammenarbeiten, bietet hochklassiges Kabarett mit scharfgewetzter Schwarzsatire. Vielumjubelte Gastspiele von Hamburg bis Zürich, von Basel bis Berlin, von München bis Wien und Moskau gaben dem Münchner Crüppel Cabaret sein unvergleichliches Profil. Auftritte bei internationalen Festivals und im Fernsehen machten es europaweit bekannt. 1986 wurde das Münchner Crüppel Cabaret mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet. 1991 erhielt es einen Ehrenpreis des größten sowjetischen Behindertenverbandes für das hohe künstlerische Niveau seiner Moskau-Gastspiele. Wer ihre Programme gesehen oder ihre Texte gelesen hat, weiß den schwarzen Humor, die hintergründige Selbstironie und die bitterbösen Satiren dieser auf der Welt einzigartigen Truppe zu schätzen.

    Selbsthilfe, UNO-Jahr 1981, Widerstand, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen

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    Sachbuch
  • Rollennium

    Rollennium

    20 Jahre Münchner Crüppel Cabaret Texte, Satiren, Materialien

    Werner Geifrig, 2005
    Sachbuch

    (Rückentext) Das 1982 gegründete Münchner Crüppel Cabaret macht von sich reden. Die Truppe, in der behinderte und nichtbehinderte Künstler gleichberechtigt zusammenarbeiten, bietet hochklassiges Kabarett mit scharfgewürzter Schwarzsatiere. Vielumjubelte Gastspiele von Hamburg bis Zürich, von Basel bis Berlin, von München bis Wien und Moskau gaben dem Münchner Crüppel Cabaret sein unvergleichliches Profil. Auftritte bei internationalen Festivals und im Fernsehen machten es europaweit bekannt. 1986 wurde das Münchner Crüppel Cabaret mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet. 1991 erhielt es den Ehrenpreis des größten sowjetischen Behindertenverbandes für das hohe Niveau seiner Moskau-Gastspiele. Wer ihre Programme gesehen oder ihre Texte gelesen hat, weiß den schwarzen Humor, die hintergründige Selbstironie und die bitterbösen Satiren dieser auf der Welt einzigartigen Truppe zu schätzen.

    Selbsthilfe, UNO-Jahr 1981, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Assistenz

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    Sachbuch
  • Zukunftsweisend

    Zukunftsweisend

    Peer Counseling & persönliche Zukunftsplanung

    Peter van Kan/Stefan Doose, 1999
    Sachbuch

    Endlich ist es da! Das Buch, das Peer Counseling und persönliche Zukunftsplanung, zwei wichtige Methoden zur Unterstützung behinderter Menschen, miteinander verknüpft. In diesem Buch werden zwei Methoden vorgestellt, die sich ergänzen und die den gleichen Hintergrund haben. Peer Counseling als Beratungsmethode, die von den Großeltern der ,Selbstbestimmt-Leben'-Bewegung Ende der 60er Jahre in den USA durch die Centers for Independent Living eingeführt wurde. Der personenzentrierte Ansatz steht gleichfalls hinter der Methode der persönlichen Zukunftsplanung. Diese wurde im Zusammenhang mit der ,People First'-Bewegung (Selbstvertretung behinderter Menschen mit Lernschwierigkeiten) entwickelt. Beide Methoden haben das gleiche Ziel: Behinderte Menschen nicht mehr als Objekt wohlmeinender aber entmündigender Hilfestrukturen zu sehen, sondern sie zu stärken und als Subjekte mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen anzuerkennen, die es zu respektieren gilt. Kurz gesagt: Es geht um die Emanzipation behinderter Menschen.

    Selbsthilfe, Autonomie, Sozialisation, Beratung

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    Sachbuch
  • Warum nicht mit Spaß?

    Warum nicht mit Spaß?

    Kreative Methoden in der Beratung

    Anne Müller-Lottes, 1998
    Sachbuch

    Anne Müller-Lottes arbeitet seit mehr als 15 Jahren als Psychotherapeutin mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Familien in freier Praxis. Ihre Weiterbildungsschwerpunkte sind: • Verhaltenstherapie, • Kinderspieltherapie, • Gestalttherapie, • Familientherapie. In ihrem Handbuch führt die Autorin Menschen, die in der Beratung tätig sind, in die Arbeit mit kreativen Techniken ein. Sie vermittelt neue Impulse für die Beratungsarbeit und beschreibt die Anwendung kreativer Medien (d.h. den Einsatz von Malen, Tonarbeit, Bilder stellen, Schreiben, ... ) in der Beratungsarbeit. Sie stellt ein theoretisches Konzept vor. Aber vor allem gibt sie praktische Empfehlungen und Anwendungsbeispiele, die sich auf die konkrete Arbeit beziehen. Ein Buch für die Praxis.

    Selbsthilfe, Autonomie, Beratung

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    Sachbuch
  • Dezemberfahrt

    Dezemberfahrt

    Autobiographischer Roman

    Matthias Vernaldi, 1995
    Sachbuch

    Im Dezember ´89 besucht der Ich-Erzähler Theodor Siebenstück das Heim, in dem er 20 Jahr, mehr als die Hälfte seiner Schulzeit verbringen musste. Er erinnert sich der körperlichen Entfremdung und seelischen Verformung, aber auch daran, wie er und seine Freunde sich den Erwachsenen entzogen: Mit List, Witz und ihren Rollstühlen setzten sie sich zur Wehr. Die Wirklichkeit des nun erwachsenen Behinderten wird immer wieder mit den Kindheitserinnerungen verknüpft, in Episoden, in denen es um Selbstbestimmung und politisches Handeln, aber auch um Reisebekanntschaften und Sex geht. In seinem autobiographisch gefärbten Roman zeichnet Matthias Vernaldi detailreich, oft ironisch, mitunter bitter, das Bild eines ungewöhnlichen Lebens nach. Matthias Vernaldi, Jahrgang 1959, ist seit seiner Geburt an progressivem Muskelschwund erkrankt. 1966 kam er in das Schulinternat für Behinderte »Haus am Seeberg« in Gotha . Von 1972-76 war er im Internat »Marienstift« in Arnstadt. Von 1976-81 absolvierte er durch kirchlichen Fernunterricht eine Prädikantenausbildung. 1978 zog er in eine Wohngemeinschaft in Hartroda bei Leipzig, und seit 1994 lebt er in Berlin. Matthias Vernaldi veröffentlichte verschiedene Artikel und Essays, unter anderem in dem Lesebuch Aufbruch im Warteland - ostdeutsche soziale Bewegungen im Wandel, PALETTE Verlag Bamberg, 1991.

    Widerstand, Pflege, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Assistenz, Portraits

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    Sachbuch
  • Esmeralda - ich liebe dich nicht mehr

    Esmeralda - ich liebe dich nicht mehr

    Behinderte emanzipieren sich

    Lothar Sandfort, 1993
    Sachbuch

    Der Schauer der Beziehung zwischen Esmeralda und Quasimodo lebt von der Spannung zwischen Ideal und Gegenbild, zwischen begehrter Schönheit und verachteter Häßlichkeit. Die Tragik des Schicksals Quasimodos liegt in der absoluten - besonders seiner eigenen - Orientierung an dem Ideal. Dieses Buch will freimachen. Wer es nicht nur lesen, sondern auch nutzen will, soll ermutigt werden zur Emanzipation von gesellschaftlicher und eigener Minderbewertung. Das Buch soll anregen. Ursachen zu verstehen. Lösungswege kennenzulernen und eigene »Entdeckungen« zu versuchen. Analytischer Text und poetische Beschreibung ergänzen sich zu einem Gebrauchsbuch - einer Anregung zu Emanzipation Behinderter. Dieses Buch ist nicht als Beitrag zur aktuellen Anti-Eugenik-Diskussion geschrieben. Es ist auch keine Reaktion auf die brutalen Übergriffe neo-nationalistischer Kräfte auf Behinderte. Weil es aber die Motive der modernen Verhinderungs- und Vernichtentungsstrategien aufdeckt, liefert es wichtige Erkenntnisse und Argumente zu diesen gesel1schaftIichen Phänomenen. Lothar Sandfort, geboren 1951 in Westfalen, wurde 1971 durch einen Verkehrsunfall querschnittgelähmt. Er studierte Psychologie in Köln. Nach Veröffentlichungen zahlreicher Beiträge in Büchern und Zeitschriften legt er mit diesem Buch die Zusammenfassung seiner Erfahrungen von zwanzig Jahren Bewegungsarbeit vor. Er arbeitete in Jieser Zeit in verschiedenen autonomen und radikalen Behinderteninitiativen mit. Insbesondere als verantwortlicher Redakteur der Bewegungszeitschrift »die randschau«.

    Selbsthilfe, Widerstand, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Sozialisation, Krüppel

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    Sachbuch
  • Schwarzbuch "Deutsche Bahn AG"

    Schwarzbuch "Deutsche Bahn AG"

    Handbuch der Ignoranz

    Antje Henninger / Gusti Steiner, 2003
    Sachbuch

    Dieses Buch nimmt die Tradition der sechziger und siebziger Jahre auf. Damals gab es zu vielen politischen Themen Schwarzbücher, die sich kritisch mit Institutionen auseinander setzten. Das Schwarzbuch „Deutsche Bahn AG“ zeigt, wie die „Bundesbahn“ bzw. die „Deutsche Bahn AG“ seit Jahrzehnten mit behinderten Menschen und deren Mobilitätsproblemen umgeht: Was getan wurde oder vielmehr nicht getan wurde. Aktuelle Erfahrungsberichte behinderter Fahrgäste werden den gänzlich unzulänglichen Aktivitäten der Bahn gegenüber gestellt. Angesichts des Sozialgesetzbuches IX und seiner Bestimmung über die Teilhabe behinderter Menschen in der Gesellschaft aus dem Jahr 2001 und unter Berücksichtigung des Bundesgleichstellungsgesetzes aus dem Jahr 2002 muss sich bei der Bahn AG etwas ändern. Sie muss unverzüglich ein umfassendes Konzept zur Teilhabe Behinderter am Bundesbahnverkehr entwickeln und verwirklichen, sie darf nicht länger so tun als täte sie etwas für Behinderte. Die bisher verfolgte Hinhaltetaktik der Bahn AG kann nicht länger hingenommen werden. Dazu leistet das Buch einen Beitrag. Bus und Bahn für Alle!

    Widerstand, Aktion, behindertengerecht

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    Sachbuch
  • Hand- und Fußbuch für Behinderte

    Hand- und Fußbuch für Behinderte

    Gusti Steiner, 1988
    Sachbuch

    Das »Hand- und Fußbuch für Behinderte« versucht ein Diskussionsforum für Betroffene, ihre Angehörigen und Freunde zu sein. Es verbindet Beiträge zu aktuellen sozialpolitischen Themen mit wichtigen Informationen, Tips und Adressen für die Behindertenarbeit. Entstanden ist so ein abwechslungsreich gestaltetes Buch, das für sich beanspruchen kann, den aktuellen Diskussionsstand in der Behindertenbewegung wiederzugeben und den Betroffenen gleichermaßen ein Ratgeber im Alltag zu sein. Das »Hand- und Fußbuch für Behinderte« wendet sich darüber hinaus an Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen, Mediziner, Stadtplaner und andere, die hier die Auswirkungen von gesellschaftlicher Aussonderung, Sozialdemontage und Behördenwillkür aus der Perspektive der Betroffenen kennenlernen können. Dabei geht das Buch strittigen und innerhalb der Behindertenbewegung kontrovers diskutierten Fragen nicht aus dem Weg. Die kenntnisreich und engagiert geschriebenen Beiträge werden von einem umfassenden Adressenteil ergänzt, der Behinderten u. a. Anschriften und Anregungen für eine individuelle Urlaubsplanung und -gestaltung vermittelt. »Die Lähmung ist nicht unsere Behinderung, Lebensbedingungen behindern uns, Ich kann recht gut mit der Tatsache, nicht laufen zu können, leben. Ich kann nicht leben – ohne Arbeitsplatz, ohne Wohnung, ohne Pflege, ohne Bewegungsmöglichkeiten, ohne menschliche Nähe und Wärme. Statt all solche Benachteiligungen aus der Welt zu schaffen, setzt Hilfe fast ausschließlich bei meiner Person an: Ich werde zum Gegenstand von Therapeuten und Ärzten, ich werde unter dem Vorwand bestmöglicher Förderung in Sonderkindergärten, Sonderschulen, Werkstätten für Behinderte, Heime abgeschoben und ausgesondert. All das hilft mir nicht. Denn die gesellschaftlichen Defizite und ihre Ursachen bleiben bestehen,« Gusti Steiner

    Widerstand, Aktion, Autonomie, Assistenz, Portraits, Sozialisation, Krüppel

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    Sachbuch
  • 25 Jahre Bewegung behinderter Frauen

    25 Jahre Bewegung behinderter Frauen

    Erfahrungen, Anekdoten, Blitzlichter aus den Jahren 1981-2006

    Brigitte Faber und Martina Puschke, Weibernetz e.V. (Hsg.), 2007
    Sachbuch

    „Wisst Ihr eigentlich, dass dieses Jahr ein Jubiläumsjahr für die Bewegung behinderter Frauen ist?“ fragte uns Swantje Köbsell im Frühjahr 2006. „25 Jahre – das müssen wir doch feiern! Könnt Ihr da was organisieren?“ Natürlich wollten wir vom Weibernetz eine Feierstunde für dieses historische Ereignis organisieren! Also luden wir die Bewegungsfrauen der ersten Stunde und der weiteren Jahre nach Duderstadt ein und sie erzählten, wie alles begann und bis heute weiterging. Im Rahmen der Tagung der Politischen Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V.: „Frauen wollen… die Hälfte der Welt. 25 Jahre Bewegung behinderter Frauen“, die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert wurde, lauschten im September 2006 Teil-nehmerinnen aus ganz Deutschland den Anekdoten der Aktivistinnen von damals und von heute und beteiligten sich rege mit ihren Erfahrungen. Abends wurde ausdauernd getanzt und gefeiert. Das Podiumsgespräch mit den Bewegungsfrauen aus 25 Jahren war so spannend, dass wir Teile der Diskussion veröffentlichen wollten. Angereichert mit Fotos, alten Zeitungsschnipseln, einer Chronik der Vernetzungen sowie ausführlichen Beiträgen von Swantje Köbsell und Angelika Weirauch ergibt sich ein buntes Kaleidoskop mit Blitzlichtern aus 25 Jahren erlebter Geschichte. Wie üblich geben Blitzlichter nur punktuelle Betrachtungen des Ganzen wieder. In der vorliegenden Broschüre konzentrieren wir uns auf Erfahrungen aus der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung. Wir wissen, dass es noch viele weitere Aspekte und Geschichten unserer Bewegung gibt. Wir sehen dies als Anfang einer vollständigen Dokumentation.

    Behinderte Frauen, Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen

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    Sachbuch
  • Herz im Korsett

    Herz im Korsett

    Tagebuch einer Behinderten

    Ursula Eggli, 1990
    Sachbuch

    "Mensch sein heisst: der Norm entsprechen. Wer dies nicht will oder kann, für den gibt es Prügel oder Sammelaktionen. Aber zu unsereins gehört er nicht. So ungefahr lautet die unausgesprochene «Ideologie der Normalität», die überall greifbar ist: in der Werbung, in der Erziehung usw. Sie bewirkt, dass wir «Normalen» unsere eigene - zufällig - fehlerfreie Ausstattung, unser eigenes - anerzogenes - normgerechtes Verhalten meist masslos überschätzen. Gerade deshalb sind Erfahrungen von Menschen, die in irgendeiner Hinsicht nicht der Norm entsprechen, für uns so wichtig: weil wir unsere «Normalität» auf eine andere Weise sehen lernen. Ursula Eggli muss ihr Leben im Rollstuhl verbringen, da sie unter Muskelschwund leidet. Hier legt sie ihr Tagebuch vor. Sie berichtet von den Problemen, die sich aus ihrer Behinderung und aus dem Zusammenleben mit uns «Normalen» ergeben. Sie tut dies auf eine ehrliche, gescheite, völlig unsentimentale Art." ]ürg ]egge

    Behinderte Frauen, Autonomie, Portraits, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Ein Hallo aus der Glasglocke

    Ein Hallo aus der Glasglocke

    Briefe über Grenzen

    Ursula Eggli und Pia Schmidt, 2004
    Sachbuch

    Bis Pia acht war, hatten die Menschen von ihr nur das äußere Bild einer Puppe in einem Rollstuhl, deren Mimik nicht den Umständen entsprach, deren Hände sich in ständiger zitternder Bewegung befanden. Nur die Mutter vermutete, dass da mehr war als eine hübsche Hülle. Doch erst durch das Einsetzen von gestützter Kommunikation erhielt Pia Schmidt endlich die Möglichkeit, mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen ... In einem Briefwechsel mit der Schriftstellerin und BehindertenAktivistin Ursula Eggli, die ebenfalls ihr Leben im Rollstuhl verbringt, vermittelt uns Pia, wie eingekerkert und hilflos sie sich oft in ihrem Körper fühlt. Wir erfahren aber auch vom Alltag der beiden ungleichen Frauen, Pia an der Schwelle zum Erwachsenwerden und Ursula im Großmutteralter.

    Behinderte Frauen, Autonomie, Portraits, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Wer nicht leben können soll darf sterben wollen müssen

    Wer nicht leben können soll darf sterben wollen müssen

    mit Beiträgen von Jutta Rütter, Ursula Aurien, Ulrike Lux, Theresia Degener, Annette Wenthur, Udo Sierck under Krüppelfrauengruppe Berlin

    Forum der Krüppel- und Behinderteninitiativen in der ag-spak, 1990
    Dokumentation

    Wir diskutieren nicht, wer von uns zur Tötung freigegeben wird, schon garnicht, wie eine wissenschaftliche Legitimation hierfür beschaffen sein könnte. Solange im Rahmen eines vermeintlich wertfreien wissenschaftlichen Dialogs das Lebensrecht zur Disposition gestellt wird und Menschenvernichtung diskussionswürdig erscheint,werden wir uns dem geforderten Diskurs verweigern. Dagegen halten wir es für notwendig, die Lebensbedingungen behinderter, alter und kranker Menschen zum Kernpunkt wissenschaftlicher Überlegungen zu machen. Entgegen dem Interesse, Kriterien zu suchen, unter denen die Tötung bestimmter Menschen erlaubt sein soll, kann es im Sinne einer kritischen Wissenschaft nur darum gehen, die Hintergründe und Gefahren der alten und neuen 'Lebenunwert'- Diskussion und die derzeit schon laufende eugenische Praxis offenzulegen und kritisch zu hinterfragen

    Behinderte Frauen, Widerstand, Zwangssterilisation, Eugenik, Euthanasie, Menschenrechtsverletzungen, Krüppel

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    Dokumentation
  • Spontanzusammenschluß "Mobilität für Behinderte"

    Spontanzusammenschluß "Mobilität für Behinderte"

    Jubiläums-Broschüre I 19. Januar 1987 - 19. Januar 2007

    Spontanzusammenschluss, 2007
    Sachbuch

    Die Broschüre zum 20jährigen Bestehen des Berliner Spontanzusammenschlusses Mobilität für Behinderte. Eine der spannendsten Initiativen der Behindertenbewegung. Basisdemokratisch, im besten Sinne autonom und schlagkräftig sind die Spontis in die Jahre gekommen und nach wie vor aktiv. "Der Spontanzusammenschluß ist heute eine politische Instanz, an der niemand vorbei kommt, obwohl er weder Vorstand, Satzung oder Vereinsstatus besitzt noch öffentliche Gelder bekommt. Ein spontaner, autonomer Zusammenschluß aktiver Behinderter - das ist wohl gerade seine Stärke." Martin Marquard (2007)

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen

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    Sachbuch
  • WEG mit den GHETTOS - HER mit dem LEBEN!

    WEG mit den GHETTOS - HER mit dem LEBEN!

    Die Alternative Liste Berlin

    Behindertenbereich in der AL, 1988
    Sachbuch

    Dies ist keine Wahlkampfbroschüre der AL zur Behindertenpolitik im Sinne eines Gesamtkonzepts dieser Partei. Der Behindertenbereich in der AL hat diese Broschüre aus Anlaß der Wahlen zum Abgeordnetenhaus finanziert bekommen und wir wollen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nutzen, um unsere allgemeinen und konkreten Forderungen vorzustellen. Das reicht von Stellungnahmen zu den gedankenlosen oder absichtlichen Diskriminierungen und Behinderungen durch die Gesellschaft bis zu einzelnen Forderungen, die prinzipiell, d.h. technisch oder, organisatorisch ohne großen finanziellen Aufwand schnell erfüllbar sind. Parteien, die vorgeben, Behindertenpolitik zu machen, müssen sich an den Forderungen der Betroffenen messen lassen. Allen Parteien fehlt das Interesse an einem geschlossenen Konzept zur Behindertenpolitik.Die AL macht da keine Ausnahme. Das mag viele Gründe haben - Randgruppenproblem? Unterschiedliche Interessengruppen? Desinteresse mangels eigener Betroffenheit? Wir können nur spekulieren. Dennoch: Aus der Vielfalt dessen, was den Behindertenbereich in den letzten Jahren so in Atem hielt, daß ihm fast die Luft wegblieb, erreichten einzelne Initiativen das Abgeordnetenhaus; manchmal in bis zur Unkenntlichkeit verwässerten Form, manchmal von anderen Parteien aufgegriffen und entschärft, selten genug auch mal im Klartext. (Beispiel: Antrag »zusätzliche Betreuung für Mütter, bzw. Eltern mit geistiger Behinderung«. Er ist in leicht veränderter Form innerhalb einer Woche durch Ausschüsse und Parlament gegangen und hat konkret dazu beigetragen, daß die Eheleute ihren Säugling wiederbekommen haben.) Trotz vieler negativer Erfahrungen hält der Behindertenbereich an seinem Ziel fest, gemeinsam ·mit anderen allgemeine und einzelne konkrete Forderungen Behinderter heute und nicht erst in ferner Zukunft, politisch und ganz praktisch durchzusetzen, auf der Straße, im Abgeordnetenhaus, überall!

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie

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    Sachbuch
  • Materialmappe Sterbehilfe

    Materialmappe Sterbehilfe

    Bundesweites Forum der Krüppel- und Behinderteninitiativen in der ag-spak, 1988
    Sachbuch

    Die Materialmappe zum Thema Sterbehilfe aus dem Jahr 1988 des bundesweiten Forums der Krüppel- und Behinderteninitiativen in der ag spak findet sich nun hier zum Download.



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    Sachbuch
  • der streit. Sigi Maron im Gespräch

    der streit. Sigi Maron im Gespräch

    "Sänger für ein gelähmtes Volk"

    der streit Nr. 35/Juli 1988, 1988
    Sachbuch

    Herausgegeben von: Eva Barilich, Christa Binder, Erwin Riess Rückentext: Sigi Maron erzählt von den Gemeindebaumenschen über die normalenweise nichts berichtet wird. Ihr Leben ist zu uninteressant, außer es läßt sich für besondere Zwecke verwerten: aus den Prospekten der Fortbildungsinstitute lächeln sie als kommende Aufsteiger, kurz vor den Wahlen werden sie zu mündigen Bürgern erklärt, mit einem geilen Blick auf ihr Erspartes nennt sie die Wirtschaft Senioren. Aber wehe, ihr Leben entspricht nicht dem Bilde, das man sich von ihnen macht: wenn die Senioren qualvoll und einsam sterben, bleibt nur noch eine Zeitungsnotiz „Wohnung zu vermieten“ von ihnen übrig. Wenn dem kommenden Aufsteiger einer draufgestiegen ist und er sich wehrt, dann verschwindet er schnell wieder in das Nichts, aus dem er kommt. Dieses Zerstückeln der Menschen in Brauchbares und Unbrauchbares, in Verwertbares und Wertloses, ist das vor kein Gericht zitierbares alltägliche Verbrechen, es ist die zum System erstarrte Lieblosigkeit, weil man keine Zeit und keinen Bedarf an diesem widersprüchlichen Leben hat. Alles an diesen Menschen, ihre Sprache, ihr Aussehen, ihre Ansichten versperren sich dem Menschenbilde, welches gerade am Markte ist. Sie, die es gewohnt sind, daß sie höheren Orts nichts zu vermelden haben, verkriechen sich in ihrer Sprachlosigkeit, werden stumm, bis sie die Einsamkeit in den Tod treibt oder schreien, wenn ein paar Kinder über den Rasen gehen und hoffen, daß sie der Wind fortträgt. Mit Wildheit und Poesie erzählt Sigi Maron vom Leben dieser Menschen. Er spricht ihre Sprache ohne Anbiederung, weil es die seine ist. Es ist so wichtig, daß ihn viele hören. (Peter Turrini)

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Portraits, Krüppel

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    Sachbuch
  • Handbuch: Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz

    Handbuch: Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz

    Ein Schulungskonzept für AssistenznehmerInnen - Band A

    MOBILE Selbstbestimmt Leben Behinderter e.V. (Hg.), 2001
    Sachbuch

    Der vorliegende Band A des Hand buchs „Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz" ist ein Schulungskonzept für Assistenznehmerinnen bzw. Assistenznehmer und solche, die es werden wollen. Es ist in erster Li nie gedacht als Grundlage zur Durchführung von Schulungs- und Oualifizierungsmaßnahmen für (zukünftige) Assistenznehmerinnen. Die Zielgruppen sind so mit: - Menschen mil Pnege- und Hilfebedarf, die ihr Leben selbstbestimmt in ihrer Wohnung unter Wahrnahme ihrer Personal-, Anleitungs-, Organisations- und Finanzkompetenz führen möchten, - professionelle BeraterInnen und Teamerlnnen, die die Gruppenschulung durchführen, - behinderte Menschen, die bei ihrer Ausbildung und Berufstätigkeit Arbeitsassistenz benötigen, - Personen, die in der politischen Selbsthilfe behinderter Menschen tätig sind und in diesem Umfeld Ideen und Konzepte als Multiplikatorlnnen weitergeben, - Mitarbeiterinnen herkömmlicher Ambulanter Dienste und anderer Einrichtungen, die durch die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Persönliche Assistenz dazu beitragen wollen, eine veränderte und neue Fachlichkeit zu erreichen, die behinderte Menschen als Expertinnen für die eigenen Belange respektiert. Dieses Schulungskonzept gliedert sich in einen inhaltlichen und einen methodischen Teil sowie in eine Materialsammlung. Der inhaltliche Teil bearbeitet eine Vielzahl theoretischer Grundlagen, beispielsweise „Rechte und Pflichten der AssistenznehmerIn ausgehend vom ArbeitgeberInnenmodell", ,,Kompetenzen der Assistenznehmerin", „Die Beziehung zwischen Assistenznehmerin und Persönlicher Assistentin" oder „Soziales Umfeld und Persönliche Assistenz". Der methodische Teil umfasst 35 Schulungsbausteine, beispielsweise „Arbeitsvertrag aufsetzen", ,,Ohne Moos nix los - Das leistungsrechtliche Umfeld", ,,Und wer kommt heute? Dienstplangestaltung" oder „Persönliche Assistenz und Privatsphäre''. Die Sammlung unterschiedlicher Materialien reicht von konkreten Handreichungen über Formulare bis hin zu Tabellen mit weitreichenden Informationen. Das Glossar am Ende des Handbuchs hat das Ziel, die Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit Persönlicher Assistenz zu klären, zu rehistorisieren und zu radikalisieren.

    Selbsthilfe, Pflege, Autonomie, Assistenz, Beratung

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    Sachbuch
  • Handbuch: Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz

    Handbuch: Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz

    Ein Schulungskonzept für Persönliche AssistentInnen - Band B

    MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V. (Hg.)/Zentrum für selbstbestimmtes Leben Köln (Hg.), 2001
    Sachbuch

    Der vorliegende Band B des Handbuchs „Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz - Ein Schulungskonzept für Persönliche Assistentinnen" ist in Anlehnung an Band A des Handbuchs „Selbstbestimmt Leben mit Persönlicher Assistenz - Ein Schulungskonzept für Assistenznehmerinnen" konzipiert. Es ist in erster Linie gedacht als Grundlage zur Durchführung von Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Persönliche Assistentinnen bzw. zukünftige Persönliche Assistentinnen. Die Zielgruppen sind somit: - Persönliche Assistentinnen und solche, die es werden wollen, - Mitarbeiterinnen herkömmlicher Ambulanter Dienste und anderer Einrichtungen, die durch die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Persönliche Assistenz dazu beitragen wollen, eine veränderte und neue Fachlichkeit zu erreichen, die behinderte Menschen als Expertinnen für die eigenen Belange respektiert, - professionelle Beraterinnen und Teamerlnnen, die die Gruppenschulung durchführen, - Personen, die in der Politischen Selbsthilfe behinderter Menschen tätig sind und in diesem Umfeld Ideen und Konzepte als Multiplikatorlnnen weitergeben. Dieses Schulungskonzept gliedert sich in einen inhaltlichen und einen methodischen Teil sowie in eine Materialsammlung. Der inhaltliche Teil bearbeitet eine Vielzahl theoretischer Grundlagen, beispielsweise „Das Modell der Persönlichen Assistenz – Eine Einführung für Persönliche Assistentinnen", .,Rechte und Pflichten der Persönlichen Assistentinnen als Arbeitnehmerinnen" und „Die Beziehung zwischen Assistenznehmerin und Persönlicher Assistentin''. Der methodische Teil beinhaltet u.a. 17 Schulungsbausteine, beispielsweise „Spielregeln - Rechte und Pflichten der Persönlichen Assistentin", ,,Der erste Eindruck zählt – Das persönliche Bewerbungsgespräch", ,,Wie hätten Sie's denn gerne - Arbeiten nach Anleitung" oder „Persönliche Assistenz und Privatsphäre - Umgang mit der Schweigepflicht''. Die Sammlung unterschiedlicher Materialien reicht von konkreten Handreichungen über Formulare bis hin zu Tabellen mit weitreichenden Informationen. Das Glossar am Ende des Handbuchs hat das Ziel, die Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit Persönlicher Assistenz zu klären, zu rehistorisieren sowie zu radikalisieren.

    Selbsthilfe, Aktion, Pflege, Autonomie, Assistenz

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    Sachbuch
  • Geschichten aus Freakland

    Geschichten aus Freakland

    Ursula Eggli, 1980
    Sachbuch

    Rückentext: URSULA EGGL ist einem breiten Publikum bekannt geworden als Autorin ihres Tagebuches "Herz im Korsett" ( Zytglogge), das in anschau!icher und ergreifender Weise vom Leben der Behinderten und ihrer Sorgen und Probleme berichtet. Sie schrieb zusammen mit Beat Weber das Hörspiel "D 'Anita chunnt" und wirkte massgeblich am Film der Schweizer Regisseurin Marlies Graf "Behinderte Liebe" mit. Die mutige junge Frau, selber schwerbehindert, setzt sich auch im vorliegenden "Aufhängebuch" mit dem Behindertenleben auseinander, wenn auch in schalkhaft glossierender Weise. Die heiteren schrulligen Geschichten aus dem "Land der Freaks" haben für den, der zwischen den Zeilen lesen kann, eine tiefere Bedeutung und regen zum Nachdenken an. Ursula Eggli gehört unsere uneingeschränkte Bewunderung, denn nur, wer so hell über sich selber lachen kann, hat sein Leben gemeistert. ST.ARBOGAST VERLAG MUTTENZ 1980

    Behinderte Frauen, Autonomie, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Märchen und Geschichten über Geschichten

    Märchen und Geschichten über Geschichten

    Ursula Eggli, 1988
    Belletristik

    Rückentext: Ursula Eggli, geboren am 16. November 1944 in Dachsen (Schweiz) war lange Zeit in der Behinderten- und Frauenbewegung engagiert. Bekannt als Autorin verschiedener Bücher, lebt sie in einer Wohngemeinschaft in Bern. Ursula Eggli hat ihre Märchen aus der Schublade hervorgeholt und mit deren Geschichten eingerahmt. Eine amüsante und poetische Sammlung ist daraus entstanden, die für jede und jeden etwas bereithält. Illustriert von der Autorin.

    Behinderte Frauen

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    Belletristik
  • Jürg von Spreitenbach

    Jürg von Spreitenbach

    Nacherzählt dem Lukas-Evangelium

    Ursula Eggli, 1992
    Belletristik

    Jesus von Nazareth ist uns wohl allen ein Begriff. Doch wie würde jener Rufer aus der Wüste heute leben? Wo würde er geboren? Wo hielte ein moderner Jesus die Bergpredigt, was würde er verkünden, wie käme er um? Ursula Eggli hat es unternommen, die bekannte Geschichte in unsere Zeit zu übertragen: in die „Szene“. Wir werden unversehens miteinbezogen in die Euphorie vor und an Demos (wenn Jürg spricht) und die Enttäuschung danach; wir werden mitgerissen vom Idealismus der Gruppe um diesen Jürg von Spreitenbach - und lecken mit ihnen die Wunden, nachdem die „Ruhe und Ordnung“-Mentalität des Wohlstandsbürgertums einmal mehr, bar jeden Verständnisses für die Anliegen der aus seiner Sicht nur lästigen Randgruppen, brutal zurückgeschlagen hat. In diesem Buch, in dem „Alternative“, Behinderte, Homosexuelle und Drogensüchtige miteinander und mit den Leuten „wie du und ich“ so selbstverständlich umgehen, ohne Berührungsängste als Menschen „einfach so sind“, erweist sich auch die gewählte Sprache als dem Erzählten angemessen: sehr direkt und ohne falsche Eleganz, manchmal rotzfrech und provozierend, dann wieder fast hilflos grob, wo es Verletzlichkeit zu überspielen gilt - immer aber, ob laut oder leise, so, dass gerade junge Leserinnen und Leser sich mit ihren Problemen, Ängsten, Hoffnungen und Erwartungen darin wiedererkennen werden und ernstgenommen sehen. Mit „Jürg von Spreitenbach“ ist Ursula Eggli eine spannende und verblüffende Erzählung gelungen, ein kritisch-religiöses „Szene“-Buch, das Fragen aufwirft und sie, im Grundsatz lapidar, doch nicht vorschnell, beantwortet: Eigentlich wissen wir das ja alles schon längst . . . Ursula Eggli, 1944 geboren, leidet an Muskelschwund und lebt im Rollstuhl. Engagiert u. a. in der Behinderten-Bewegung. Ihr erfolgreichstes Buch: „Herz im Korsett“ (Zytglogge).

    Widerstand, Autonomie, Portraits

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    Belletristik
  • Fortschritt in Grimmsland

    Fortschritt in Grimmsland

    Ein Märchen für Mädchen und Frauen

    Ursula Eggli, 1983
    Belletristik

    Die moderne, junge Hexe Ri-Ta macht sich auf ihrem Hexenbesen auf den Weg zu ihrer Freundin, der Fee mit den vier Rädern am Hintern. Begleitet wird sie von der „kleinen Hexe“, einer bekannten Kinderbuchgestalt von Otfried Preussler. Auf ihrer Reise geraten die beiden Hexen nach Grimmsland. In dem unterdessen die moderne Zeit mit all ihren schrecklichen und gefährlichen Auswirkungen angebrochen ist. Eine Hoffnung liegt aber in den Frauen aus den bekannten Märchen, die daran sind, sich zu emanzipieren von der verlogenen Pnnzenherrlichkeit der Männerwelt. Eine spannende, amüsante Geschichte. die nachdenklich stimmt. Ursula Eggli, geb. 1 944 in der Schweiz ist körperbehindert und in der Behindertenbewegung aktiv. 1977 verffentlichte sie im Zytglogge Verlag Bern ihr erstes Buch „Herz im Korsett“ Tagebuch einer Behinderten. das in diesem Jahr die 9. Auflage erreicht hat. Bekannt wurde Ursula Eggli auch durch die Mitarbeit am Film „Behinderte Liebe“, durch ein Hörspiel und zahlreiche weitere Publikationen, zum Beispiel „Geschichten aus Freakland“, „Das Kind“ etc. In „Fortschritt in Grimmsland“ möchte sie nun etwas von ihrem Image als Berufsbehinderte wegkommen und auch andere Interessen und Engagements, z. B. die Frauenbefreiung und die Lesbenbewegung in den Vordergrund rücken.

    Behinderte Frauen, Autonomie, Portraits, Sozialisation

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    Belletristik
  • Die Blütenhexe und der blaue Rauch

    Die Blütenhexe und der blaue Rauch

    ein modernes Märchen

    Ursula Eggli, 1984
    Belletristik

    Wieder, wie schon in der Geschichte „Fortschritt in Grimmsland“, erlebt die moderne Blütenhexe Ri-Ta auf dem Weg zu ihrer Freundin, der Fee mit den vier Rädern am Hintern, allerlei spannende und auch traurige Abenteuer. Blauer Rauch spielt eine Rolle, der sich von einer harmlosen Spielerei zu einer bedrohlichen Gefahr entwickelt. Ratten rüsten auf zu einem Krieg. Da Ungeheuer Pro-Fiit gewinnt immer mehr Macht. Die kleine Prinzessin Pipi wohnt in einem unmenschlichen, bunkerartigen Schloß; wieder wird uns ein Spiegel unserer Gesellschaft vorgehalten, der erschrecken kann. Hoffnung liegt aber auch wieder in den Frauen, die gegen diese zerstörerischen Kräfte ankämpfen, in den ausserhalb der Norm lebenden Freaks und in den Fantasiewesen Glücksdrachen, die zu Hilfe kommen. Ursula Eggli, 1944 in der Schweiz geboren, ist körperbehindert und in der Behinderten- und Frauenbewegung aktiv. 1977 veröffentlichte sie im Zytglogge Verlag Bern ihr erstes Buch „Herz im Korsett“, Tagebuch einer Behinderten, das in Deutschland und in der Schweiz große Beachtung fand. Bekannt wurde Ursula Eggli auch durch die Mitarbeit am Film „Behinderte Liebe“, durch das Hörspiel ´d`Anita chunnt`und zahlreichen weiteren Publikationen, z.B. „Fortschritt in Grimmsland‘, ‚Freakgeschichten‘, ‚Das Kind‘- RIUS EIGENVERLAG

    Behinderte Frauen

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    Belletristik
  • Die Däumlingshexe & ihre Katze Frieda

    Die Däumlingshexe & ihre Katze Frieda

    Ursula Eggli, 2006
    Sachbuch

    Natürlich mag ich Katzen, ich finde Katzen spannende Tiere. Und natürlich habe ich selber zwei, Max und Moritz, beide schwarz wie Hexenkatzen. Aber am allerliebsten mag ich die Hexenkatze Frieda, die gar nicht schwarz ist, sondern weiss mit einem orangeroten Schwanz. Friedas Hexe ist eben auch keine gewöhnliche Hexe, sondern eine Däumlingshexe, also nur so gross, oder eben so klein, wie ein Daumen.  Ursula Eggli

    Behinderte Frauen

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    Sachbuch
  • Kassandrarufe

    Kassandrarufe

    Kolumnen

    Ursula Eggli, 1989
    Belletristik

    Ursula Eggli (44) Schriftstellerin. Aktiv in der Behinderten- und Frauenbewegung. Wohnhaft in Bern (CH).

    Behinderte Frauen, Autonomie, Portraits

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    Belletristik
  • Weihnachtliches & himmlisches

    Weihnachtliches & himmlisches

    Ursula Eggli, 2005
    Belletristik

    Ursula Eggli ist bekannt durch verschiedene Publikationen. Im vorliegenden Büchlein hat sie alte Geschichten und Märchen zusammengestellt und auch einige neu geschrieben. Freundinnen und Freunde haben Zeichnungen dazu gemacht und so zu einem kleinen, originellen Werk beigetragen.

    Behinderte Frauen

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    Belletristik
  • Freakgeschichten

    Freakgeschichten

    für inder und Erwachsene

    Ursula Eggli, 2004
    Belletristik

    . . . Freakland ist ein ebenes, wunderbares land in irgendwo, nahe bei überall. Seine bewohner leben im rollstuhl, haben fehlende glieder, sind idioten oder schwul, zu dick oder zu dünn. - NORMAL sind sie jedenfalls nicht und "normal" ist auch in freakland das schlimmste schimpfwort . . . Heiter schrullige Geschichten für Kinder, geeignet, ihnen das Thema "Aussenseiter" n herzubringen, oder für Erwachsene, die verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen. "Freakgeschichten" ist eine Neuauflage, ergänzt mit neuen satierischen Geschichten und neuen Zeichnungen der Autorin. Ursula Eggli, 1944 in der Schweiz geboren, ist körperbehindert und in der Behinderten- und Frauenbewegung aktiv. 1977 veröffentlichte sie im Zytglogge Verlag Bern ihr erstes Buch "Herz im Korsett", Tagebuch einer Behinderten, das in Deutschland und in der Schweiz grosse Beachtung fand. Bekannt wurde Ursula Eggli auch durch die Mitarbeit am Film "Behinderte Liebe", durch das Hörspiel "d'Anita chunnt" und zahlreiche weitere Publikationen, z. B. "Fortschritt in Grimmsland", "Das Kind".

    Behinderte Frauen, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Sozialisation

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    Belletristik
  • Elen-Ohr

    Elen-Ohr

    30 + 1 Gutenachtgeschichten für kleine und große Elefantenfans

    Ursula Eggli, 2002
    Belletristik

    Elen-Ohr zog den Jungen mil dem Rüssel ganz nahe zu sich heran und flüsterte ihm ihre Idee ins Ohr. Eine verrückte Idee, darum durfte sie niemand hören. Der Junge nickte staunend. Endlich war Elen-Ohr fertig mit Flüstern, stapfte aufs Strässchen zurück, winkte mit dem Rüssel und rief "Also, abgemacht, eh, eh ... wie heisst du überhaupt?" Ursula Eggli erzählt sehr phantasievoll 31 Geschichten von und mit Elefanten in allen Formen und Farben für Kinder und Erwachsene. Die Geschichten handeln vom Elefantenmädchen Elen-Ohr und seinen Freunden. Aber auch Kinder, die mit einem Zirkuselefanten Freundschaft schliessen, oder der blaue Plüschelefant Toby sind die kleinen und grossen Helden der erzählten Abenteuer.



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    Belletristik
  • Behinderten Kalender 1980

    Behinderten Kalender 1980

    Rechte - Tips - Nachrichten

    Ernst Klee (Hg.), 1979
    Ratgeber

    Das  Musterkrüppelchen, das sich ergeben in sein Schicksal schickte, aber keine Rechte für sich in Anspruch nahm, hat sich emanzipiert und entwickelt sich weiter. Dieser Kalender entstand aus einer breiten Behindertenbewegung und schafft ein Informationspool für die Behindertenarbeit. Er enthält - Informationen und Nachrichten aus der Praxis, - Erfahrungsberichte, Meinungen, Satirisches, - Argumente zur Anregung und zum Widerspruch, - Rechtsinformationen, die verständlich sind, - Vorschläge, wie man sich gegen das Sozialamt wehrt, - Tips und Hinweise für die Ferien-/Urlaubszeit, - Adressen, mit denen man etwas anfangen kann - und vieles anderes, was weiterhilft. Der Behinderten-Kalender wendet sich natürlich in erster Linie an die Behinderten selbst, aber auch an Leute, die sich mit Problemen der Behinderten befassen: Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen, Stadtväter und, und, und.

    Selbsthilfe, Widerstand, Autonomie, Sozialisation

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    Ratgeber
  • Behinderten Kalender 1981

    Behinderten Kalender 1981

    Rechte - Tips - Nachrichten

    Ernst Klee (Hg.), 1980
    Ratgeber

    Das „Musterkrüppelchen“, das sich ergeben seinem Schicksal fügte, aber keine Rechte für sich in Anspruch nahm, hat sich emanzipiert und entwickelt sich weiter. Dieser Kalender - er erscheint nun im zweiten Jahr - entstand aus einer breiten Behindertenbewegug und schafft ein Informationspool für die Behindertenarbeit. Er enthält: - Informationem und Nachrichten aus der Praxis, - .Erfahrungsberichte, Meinungen, Satirisches, - Argumente zur Anregung und zum Widerspruch, - Rechtsinformationen, die verständlich sind, - Literaturempfehlungen und Urlaubstips, - Adressen, mit denen man etwas anfangen kann, - und vieles andere, was weiterhilft.
 
Zum UNO-Jahr der Behinderten (1981) enthält der Ban einen ausführlichen Sonderteil. Der Behinderten-Kalender wendet sich natürlich in erster Linie an die Behinderten selbst, aber auch an Leute, die sich mit Problemen der Behinderten befassen: Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen, Stadtväter, und, und, und.

    Selbsthilfe, UNO-Jahr 1981, Autonomie, Sozialisation

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    Ratgeber
  • Behinderten Kalender 1982

    Behinderten Kalender 1982

    Rechte - Tips - Nachrichten

    Ernst Klee und Gusti Steiner (Hg.), 1981
    Sachbuch

    Das „Musterkrüppelchen“, das sich ergeben seinem Schicksal fügte, aber keine Rechte für sich in Anspruch nahm, hat sich emanzipiert und entwickelt sich weiter. Dieser Kalender - er erscheint nun im dritten Jahr - entstand aus einer breiten Behindertenbewegung und schafft ein Informationspool für die Behindertenarbeit. Er enthält: - Informationem und Nachrichten aus der Praxis, - .Erfahrungsberichte, Meinungen, Satirisches, - Argumente zur Anregung und zum Widerspruch, - Rechtsinformationen, die verständlich sind, - Literaturempfehlungen und Urlaubstips, - Adressen, mit denen man etwas anfangen kann, - und vieles andere, was weiterhilft.
 
Zum UNO-Jahr der Behinderten (1981) enthält der Ban einen ausführlichen Sonderteil. Der Behinderten-Kalender wendet sich natürlich in erster Linie an die Behinderten selbst, aber auch an Leute, die sich mit Problemen der Behinderten befassen: Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen, Stadtväter, und, und, und.

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Sozialisation

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    Sachbuch
  • Mit Behinderungen muß gerechnet werden!

    Mit Behinderungen muß gerechnet werden!

    Dr. Hubert Bopp, Georg gabler, Inge Graeff, Hannes Heiler, Ernst Klee, Barbara Lister und Albert und Gerda Verron, 1980
    Sachbuch

    Am 25.2.80 entschied die 24. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt, eine Gruppe geistig Behinderter stelle einen „Reisemangel“ dar. Die klagende Touristin erhielt die Hälfte des Reisepreises zurück. Dieses Urteil zeigt, was Behinderte behindert. „Daß es Leid gibt auf der Welt, ist nicht zu ändern, aber es kann der Klägerin nicht verwehrt werden, wenn sie es jedenfalls während des Urlaubs nicht sehen will.“ Heißt es in der Begründung. Wer Behinderte im Urlaub nicht sehen will, will sie auch sonst nicht haben. Der Alltag Behinderter ist fast überall von Isolationserfahrungen geprägt in der Schule, im Beruf, in der Nachbarschaft. Wir wollen aufzeigen: Gerade die Absonderung, in die die Betroffenen hineingeraten, ist die eigentliche Behinderung. Eine Arbeitsgruppe von Behinderten und Nicht-Behinderten in Frankfurt (Dr. Hubert Bopp, Georg Gabler, Inge Graef, Hannes Heiler, Ernst Klee, Barbara Lister und Albrecht und Gerda Verron) hat auf der Toncassette Materialien zur Lebenssituation Behinderter zusammengetragen: Szenen aus dem Behinderten Alltag – Dümmliches von Experten – Was ist eine Behinderung – Heim-Leben – Zahlen, Fakten, Originaltonberichte und Behindertensongs. Und: Das Frankfurter Behinderten Urteil und seine Folgen. Im Begleittext: Was der Staat für behindert hält: Statistiken und wie sie zustande kommen – Behinderte: Ab ins Heim und: Neue Wohn- und Lebensformen – Behinderte im Umgang mit Behörden: Im Wirrwarr der Kompetenzen – Ist das Therapie das Ziel: Gegen die Abgeschiedenheit therapeutischer Zentren – Texte gegen die Aktion-Sorgenkind und Satire: Eine Musteranleitung zum Abhalten von Festreden. ISBN 3-88641-022-6 Network Medien-Cooperative, Verlag und Medien-Service GmbH Hallgartenstr. 69 6 Frankfurt 60 Bestell-Nr.: 10.402 Preis: 16,80

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Portraits

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    Sachbuch
  • Behinderten Kalender 1985

    Behinderten Kalender 1985

    Rechte - Tips - Nachrichten

    Herausgegeben von Gusti Steiner, 1984
    Sachbuch

    Dieser nunmehr im sechsten Jahr erscheinende, seit der Ausgabe von 1983 veränderte und verbesserte Kalender entstand aus einer breiten Behindertenbewegung. Er hat sich über die Jahre hin als übersichtlicher und zuverlässiger Informationspool für die Behindertenarbeit bewährt. Wenngleich er sich in erster Linie an Behinderte wendet, so ist er doch auch für Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen, Stadtväter und andere ein wertvoller und informativer Ratgeber.

    Selbsthilfe, Widerstand, Autonomie, Assistenz, Sozialisation, Beratung

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    Sachbuch
  • Tagungsbericht zum Thema Öffentlichkeitsarbeit

    Tagungsbericht zum Thema Öffentlichkeitsarbeit

    vom 23. - 25, März 1988 im Hotel "Zur lichten Aue" Hessisch-Lichtenau

    IbS-Kassel - Interessengemeinschaft behinderter StudentInnen an der Gesamthochschule Kassel GhK, 1988
    Sachbuch

    Die Interessengemeinschaft behinderter Studentinnen Kassel hat mit der Organisation und Durchführung des im Folgenden dokumentierten Erfahrungsaustausches für Mitarbeiterinnen von Interessenvertretungen behinderter Studierender Neuland betreten und viele neue Erfahrungen gesammelt, die sicherlich nicht so positiv ausgefallen wären, wenn uns dabei nicht kräftig unter die Arme gegriffen worden wäre. Deshalb möchten wir uns zu allererst bei den Teilnehmerinnen des Erfahrungsaustausches für ihre aktive Mitarbeit während der Tagung bedanken, die erheblich zu der guten Atmosphäre und dem Gelingen beigetragen hat. Desweiteren möchten wir uns beim Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft für die finanzielle Unterstützung recht herzlich bedanken. In gleichem Maße gilt unser Dank dem Autonomen Behindertenreferat im AStA der GhK, dem AStA der GhK, dem Studentenwerk Kassel, Marlies Blersch vom Studentenwerk Berlin und all denJenigen, die zum Gelingen dieser Tagung beigetragen haben, hier aber.nicht namentlich aufgeführt werden können. Ottmar Paul - für die Interessengemeinschaft behinderter StudentInnen Kassel

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, behindertengerecht, Krüppel, Disability Studies

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    Sachbuch
  • Behindertenkalender 1984

    Behindertenkalender 1984

    Rechte - Tips - Nachrichten

    Herausgegeben von Gusti Steiner, 1983
    Sachbuch

    Dieser nunmehr im fünften Jahr erscheinende, seit der Ausgabe von 1983 veränderte und verbesserte Kalender entstand aus einer breiten Behindertenbewegung. Er hat sich über die Jahre hin als übersichtlicher und zuverlässiger Informationspool für die Behindertenarbeit bewährt. Wenngleich er sich in erster Linie an Behinderte wendet, so ist er doch auch für Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen, Stadtväter und andere ein wertvoller Ratgeber und Informant.

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Sozialisation, Beratung

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    Sachbuch
  • Behindertenkalender 1983

    Behindertenkalender 1983

    Rechte - Tips - Nachrichten

    Herausgegeben von Gusti Steiner, 1982
    Sachbuch

    Dieser Kalender – er erscheint nun im vierten Jahr - entstand aus einer breiten Behindertenbewegung und hat damit einen übersichtlichen wie zuverlässigen Informationspool für die Behindertenarbeit geschaffen. Er wendet sich in erster Linie an Behinderte, dann aber selbstverständlich auch an die Sozialarbeiter, Pädagogen, Juristen, Stadtväter und und und.

    Selbsthilfe, Widerstand, Autonomie, Sozialisation, Beratung

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    Sachbuch
  • WIR SIND MUTIG, STARK UND SCHÖN

    WIR SIND MUTIG, STARK UND SCHÖN

    12 Gespräche mit Frauen und Männern der Selbstbestimmt Leben Bewegung

    Herausgegeben von Barbara Vieweg, 2019
    Bibliographie

    „… in Anerkennung des wertvollen Beitrags, den Menschen mit Behinderungen zum allgemeinen Wohl und zur Vielfalt ihrer Gemeinschaften leisten und leisten können, und in der Erkenntnis, dass die Förderung des vollen Genusses der Menschenrechte und Grundfreiheiten durch Menschen mit Behinderungen sowie ihrer uneingeschränkten Teilhabe ihr Zugehörigkeitsgefühl verstärken und zu erheblichen Fortschritten in der menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft und bei der Beseitigung der Armut führen wird …“ 12 Interviews aus der Behindertenbewegung

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Assistenz, Portraits, Sozialisation

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    Bibliographie
  • Schonzeit gab es nicht

    Schonzeit gab es nicht

    eine Dokumentation zur Entstehung des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland e.V. „Für Selbstbestimmung und Würde" (ABiD); programmatische Aufsätze und Interviews

    Ilja Seifert, 1990
    Dokumentation

    Er ist einer der drei Rollstuhlfahrer in der neuen Volkskammer: llja Seifert, 1951 geboren, promovierter Germanist, Literaturhistoriker. Zuletzt war er in einem Haus für Kulturarbeit tätig: seit drei Monaten bereitet er mit anderen die Gründung des Behindertenverbandes vor. Am Osterwochenende nun wurde er an die Spitze dieses Verbandes gewählt. llja Seifert, durch einen Badeunfall querschnittsgelähmt, sieht das Tätigkeitsfeld des Verbandes in der politischen und sozialen Interessenvertretung nach außen und in der Solidarität nach innen. Diesem Teil der Arbeit steht er innerlich besonders nahe. Es gibt viele, sagt er, die durch ihre Behinderung resignierten, sich zurückzogen. Ihnen gilt es zu helfen, ihr Selbstbewußtsein zu stärken, sie von einem Platz am Rand der Gesellschaft auf einen Platz in der Gesellschaft zu führen. Und dazu gehört natürlich, daß alle anderen den Behinderten neben sich akzeptieren. Für den Alltag und die Bewältigung seiner für die Behinderten besonders großen Hürden sieht llja Seifert die Bewahrung und Erringung politischer und sozialer Rechte. Er denkt an Türen, durch die man auch mit dem Rollstuhl kommt, an Verkehrsmittel, die Behinderte nicht abschrecken, sondern einladen, an bessere Positionen im Familienrecht. Der temperamentvolle PDS-Abgeordnete wird ein energischer und sicher oft unbequemer Verhandlungspartner sein.

    Selbsthilfe, Autonomie, Sozialisation

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    Dokumentation
  • Alle Könige sind gleich

    Alle Könige sind gleich

    Eine Dokumentation zur Entstehung des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland e.V. „Für Selbstbestimmung unf Würde“ - Band 2

    Horst Seifert (Hg.), 1990
    Dokumentation

    Leserbriefe und andere Auch das Benennen eines Mangels erweist sich als eine Tat. Genauso wie das informieren über einen Erfolg. In beiden Fällen wird das Wissen aller bereichert. Sei es durch die Bekräftigung einer Ahnung, die man selbst schon - etwas vage noch - hatte, sei es durch das Aufzeigen gangbarer Wege. Sei es durch Warnung vor Gefahren, sei es durch das Wissen, nicht allein mit einem Problem zu ringen. So wird auch die Herausgabe einer Zeitung zu einer Tat. Insbesondere, wenn sie sich ausdrücklich als Forum des öffentlichen Meinungs- und Erfahrungsaustauschs versteht: DIE STÜTZE ist ein 14täglich erscheinendes Journal von Behinderten für Behinderte und ihre Freunde. Eine der wichtigsten Rubriken dieses bescheiden auftretenden, 32seitigen Blattes im handlichen Oktav-Format ist die „Leserpost". Der ABiD, der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland e. V. ,,Für Selbstbestimmung und Würde" investiert viel Engagement, Kraft, Initiative, auch Geld in die Herausgabe der STÜTZE. Mit ihr bieten wir auch denjenigen Menschen, die aufgrund ihres Handicaps selten Gelegenheit haben, untereinander direkt zu kommunizieren, eine einfache Möglichkeit, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen. Seit Anfang 1990 erscheint die STÜTZE. Hier, in dieser Dokumentation, fassen wir Leserbriefe aus rund dreißig Ausgaben zusammen. Erstaunliches findet sich da. Wir erfahren, wie Menschen leben. Fast pur.

    Selbsthilfe, Autonomie, Sozialisation

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    Dokumentation
  • Krüppel Kalender 1990

    Krüppel Kalender 1990

    Kay Kriege! und Jürgen Dittrich, 1989
    Sachbuch

    leider ohne weitere Angaben. Wahrscheinlich in Ost-Berlin im Eigenverlag erschienen. Wer weitere Informationen hat, darf sich gerne bei uns melden.

    Selbsthilfe, Widerstand, Autonomie, Krüppel

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    Sachbuch
  • Hauptsache, es ist gesund?

    Hauptsache, es ist gesund?

    Weibliche Selbstbestimmung unter humangenetischer Kontrolle

    Theresia Degener/Swantje Köbsell, 1992
    Sachbuch

    Frauen werden durch die "Fortschritte" der Humangenetik und vor allem der pränatalen Diagnostik zunehmend eugenisch in die Pflicht genommen. Seit die Medizin auch den Fetus als Patient entdeckt hat, werden Frauen zum "Fetalem Umfeld" degradiert. Die Autorinnen setzen sich mit dem setzen sich mit den Zwängen dieser neuen "Informationsverantwortung" auseinander, sie fragen nach den Handlungsmaximen für weibliche Selbstbestimmung und danach, ob in feministischen Zukunftsvorstellungen behinderte Kinder (Menschen) einen Platz haben.

    Behinderte Frauen, Widerstand, Eugenik, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen, Krüppel

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    Sachbuch
  • Zündeln an den Strukturen

    Zündeln an den Strukturen

    Ein Reportage-Roman

    Ottmar Miles-Paul,Katrin Grund, 2023
    Sachbuch

    Sie haben es tatsächlich getan und sind selbst überrascht, dass sie zu einer solchen Tat fähig waren. Bestimmt hunderte Male hatten sie mit wachsender Frustration durchgespielt, wie sie sich gegen die Ungerechtigkeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen wehren könnten. Heute Nacht haben Helen Weber und ihre beiden Freunde das Werkstattgebäude in Brand gesetzt. Warum diese Brandstiftung? Kommen Helen Weber und ihre Freunde mit dieser Tat davon? Und was wird nun in der Praxis aus ihrem theoretischen Gedankenspiel "Was wäre möglich, wenn es keine Werkstatt für behinderte Menschen in unsrer Stadt gäbe?" Katrin Grund, eine junge Volontärin der Lokalzeitung, ist aufgrund ihrer Schlaflosigkeit schnell an der Brandstelle. Bei der Brandstiftung wittert sie eine größere Story. Sie hofft, damit endlich in der Redaktion Fuß fassen zu können, und beginnt über das System der Werkstätten für behinderte Menschen zu recherchieren. Dabei lernt sie die Enthinderungsgruppe kennen. Deren Mitglieder setzen sich für Inklusion und den Abbau von Barrieren ein. So entstehen Freundschaften, aber auch Verirrungen und Verwirrungen.

    Selbsthilfe, Widerstand, Aktion, Autonomie, Menschenrechtsverletzungen

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    Sachbuch