Materialien aus der Bewegung

Hier werden Materialien veröffentlicht, die mit der bundesdeutschen Krüppel- und Behindertenbewegung zu tun haben und die wir vor dem Vergessen retten wollen.

Materialienliste:




 

Das randschau-Plakat

Das Lieblingsplakat der Redaktion der Zeitschrift 'die randschau', das hier in seiner neu gescannten Form in hoher Auflösung herunterladbar ist.

 

 

Download Plakat (low)

Download Plakat (high - 450 MB)

 


 

 

Der alte randschau-Flyer

unbestechlich aber käuflich - der Werbeflyer des sich ständig in Finanznöten befindlichen Zeitschriftenprojektes auf der Suche nach Unterstützer:innen oder Abonnent:innen.

 

 

Downlaid des randschau Flyers als PDF

 


 

Materialmappe Sterbehilfe

Die Materialmappe zum Thema Sterbehilfe aus dem Jahr 1988 des bundesweiten Forums der Krüppel- und Behinderteninitiativen in der ag spak findet sich nun hier zum Download.

 

 

Download der Materialmappe Sterbehilfe als PDF

 


 

gisela hermes, susanne göbel, ottmar miles-paul
"graadse leeds" - "jetzt erst recht!"
selbsthilfe behinderter menschen in portraits 

 

 

Aus dem Rückentext: Wie sieht ein selbstbestimmtes Leben für behinderte Menschen praktisch aus? Was müßte sich ändern, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen? Wie haben andere Menschen mit Behinderung ihr Leben geregelt, um dahin zu kommen, wo sie heute stehen? Diese Fragen stellen sich viele behinderte Menschen, deren Eltern und sogenannte Expertinnen" aus der Behindertenarbeit immer wieder, wenn es um die Verwirklichung von Selbstbestimmung für behinderte Menschen geht. Drei Autorinnen aus der Selbstbestimmt Leben Bewegung behinderter Menschen gehen diesen und anderen Fragen anhand von Interviews mit Betroffenen eingehend auf den Grund. In diesem Buch geht es um die Erfahrungen von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen mit der Selbsthilfe. In 15 Porträts behinderter Menschen, die sich im privaten, beruflichen oder politischen Bereich engagieren, wird aufgezeigt, worum es bei der Selbsthilfe geht und welch große Bedeutung und stärkende Auswirkung diese auf das Leben behinderter Menschen hat. Dabei ist es den drei Autorinnen wichtig, die alltäglichen Lebensbereiche der interviewten Menschen wie Wohnen, Arbeit, Selbsthilfeengagement oder Hobbys umfassend darzustellen. Die Texte werden durch Fotos ergänzt, damit sich die Leserinnen und Leser ein weitreichendes Bild von den dargestellten Personen machen können. Es werden neue Welten, Eindrücke und Erfahrungen behinderter Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen vermittelt, die bisher nur wenig Beachtung fanden. Neben den persönlichen Geschichten gibt dieses Buch auch einen breiten Einblick in die Auswirkungen der Behindertenarbeit und -politik der letzten Jahrzehnte und darin, wie betroffene Menschen, die sich heute für ihre und die Rechte anderer engagieren, die Auswirkungen dieser Behindertenpolitik erlebt haben. Die Interviewten sind Zeitzeugen dieser Entwicklungen. Die beschriebenen Lebensgeschichten sollen wichtige Impulse geben, zu Veränderungen anregen und vor allem Menschen mit Behinderung dazu ermutigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Download von "graadse leeds" als PDF-Datei | 14,7 MB |

 


 

Hedwig Kaster-Bieker / Anneliese Mayer
berühmt - beliebt - behindert
Außerordentliche Frauen im Porträt

 

 

Die „Teddy-Mutter“ Margarete Steiff saß im Rollstuhl, Rosa Luxemburg hinkte. Evelyn Glennie, eine weltweit berühmte Solo-Schlagzeugerin, ist gehörlos. Es gibt Barbie-Puppen als Gebärdensprachenlehrerin und die gelähmte Klara aus Frankfurt, Heidis Freundin, kennt jedes Kind.

Mädchen und Frauen, die nicht den Normen der Gesunden entsprechen, hat es zu allen Zeiten gegeben, einige davon haben Berühmtheit erlangt. Nur in Ausnahmefällen wurden sie wegen ihrer Behinderung bekannt. Die meisten wurden und werden bewundert aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen. Als behinderte Frau einen respektierten, ja sogar hervorgehobenen Platz in der Gesellschaft zu finden, war besonders in früherer Zeit extrem schwierig. Manchmal schien es nur möglich, wenn der vermeintliche Makel versteckt wurde.

Das bedrückende Schicksal der Malerin Elfriede Lohse-Wächtler zeigt, wie noch im 20. Jahrhundert Krankheit und Behinderung als Selektionskriterium missbraucht und wehrlosen Menschen das Lebensrecht abgesprochen wurde.

Trotz vieler Vorurteile und gesellschaftlicher Zwänge waren und sind behinderte Frauen erfolgreich als Schauspielerin, Musikerin und Schriftstellerin, als Unternehmerin oder Kämpferin für soziale Projekte.

Sechzehn Porträts faszinierender Frauen versammelt dieses Buch. Frauen, die mit viel Selbstbewusstsein und Ausdauer, manchmal auch mit einer guten Portion Sturheit ihren eigenen, nicht immer einfachen Weg gegangen sind.

Download des Buches berühmt - beliebt - behindert als PDF | 57,8 MB |

 


 

T. Kuhne / A. Mayer (Hg.)
KISSENSCHLACHT UND MINIGOLF
Zur Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen 
mit unterschiedlichen Behinderungen und Fähigkeiten

 

 

Aus dem Rückentext: Die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen ist bislang in der (Fach-)Öffentlichkeit kaum thematisiert worden. Tina Kuhne und Anneliese Mayer haben sich deshalb eingehend mit dem Thema beschäftigt und einen spannenden Sammelband zusammengestellt.

Fest steht, daß behinderte Mädchen und junge Frauen zuallererst Mädchen und junge Frauen sind, die unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Aus diesem Grund will der vorliegende Band – ausgehend von der tatsächlichen Lebensrealität behinderter Mädchen und junger Frauen – dazu beitragen, künstlich geschaffene Trennungen aufzudecken, bestehende Mauern zu überwinden und Verbindungswege zwischen nichtbehinderten Mädchen und jungen Frauen und solchen mit unterschiedlichen Behinderungen schaffen.

Der Band enthält Beiträge von unterschiedlichen Autorinnen, die sowohl die außerschulische Arbeit für Mädchen mit Behinderungen auf theoretischer Ebene betrachtn als auch konkrete Beispiele aus der Praxis von vielfältigen Gruppen und Initiativen vorstellen.

Der vorliegende Band richtet sich in erster Linie an Fachfrauen und Interessierte der Mädchenpädagogik und -arbeit.

Download von Kissenschlacht und Minigolf als PDF-Datei | 32,4 MB |

 


 

 

Uschi Pixa-Kettner/Nati Radtke
Tatsächlich ist es umgekehrt
Über Sprache, HERRschaft und Normalität 

 

 

Sprache, Behinderung, HERRschaft, Normalität thematisiert 1984 von Uschi Pisa-Kettner und Nati Radtke, 

Download des Buches Tatsächlich ist es umgekehrt als PDF-Datei

 


 

Aufkleber Krüppelfrauen

 

 

 

Download des Aufklebers Krüppelfrauen als PDF

 


 

Aufkleber Bus & Bahn

Nach wie vor aktuell, aber leider kaum mehr in der öffentlichen Debatte: Bus + Bahn für Alle- der Aufkleber des bundesweiten Forums der Krüppel- und Behinderteninitiativen

 

 

Download Aufkleber 'Bus + Bahn für Alle'

 


 

Unbequeme Nachrichten - Extra 
- Mobilisierung zum Krüppeltribunal

A3 Doppelseite - Sonderausgabe - zur Mobilisierung zum Krüppeltribunal der Dortmunder Selbsthilfe

 

 

Download Unbequeme Nachrichten PDF

 


 

Aufkleber Verschaukeln? - nicht mit mir!

Aufkleber zum Jahr der Behinderter 1981

 

Aufkleber Verschaukeln? nicht mit uns als PDF | 24,75 MB |

 


 

 

Aufkleber JEDEM KRÜPPEL SEINEN KNÜPPEL

Der Aufkleber zum UNO-Jahr 1981

 

 

Aufkleber Jedem Krüppel seinen Knüppel als PDF (3,4 MB)

 


 

Plakat Krüppeltribunal

 

 

Das Original-Plakat zur Einladung zum Krüppeltribunal 1981 hier zum Download als PDF-Datei 600dpi | 210,7 MB !! | Download in einer reduzierten PDF-Datei 150dpi | 16,5 MB |
Danke an Uwe Frevert der den Scan zur Verfügung gestellt hat

 


 

 

Krüppel-Tribunal

Zudem können wir hier das Buch 'Krüppel-Tribunal' zum Download als PDF-Datei anbieten. Das ehemals im Pahl-Rugenstein-Verlag erschienene Buch wurde von der AG-SPAK in München aufgekauft und mit neuem Umschlag vertrieben. Mit freundlicher Genehmigung des Verlages:

 

 

Download Krüppel-Tribunal

 


 

Tödliche Ethik I Buch
Beiträge gegen Eugenik und ›Euthanasie‹
Herausgegeben von Theo Bruns, Ulla Penselin, Udo Sierck 

 

 

Ein Verweis auf die Seite des Verlages 'assoziation a' in dem 1993 das Buch erschien. Es ist unter dem folgenden Link im Netz verfügbar:

http://www.assoziation-a.de/dokumente/Toedliche_Ethik.pdf

 


 

Der Pannwitzblick I Film I

(1991) - Der vernichtende Blick auf behinderte Menschen

 

Der Pannwitzblick (1991), Konzept und Regie: Didi Danquart; Musik: Cornelius Schwehr. Farbe und Schwarzweiß, 90 min)

"Primo Levi, ein ehemaliger KZ-Häftling, hat den KZ-Arzt Pannwitz beschrieben. In dessen Blick las er, als er ihm gegenüber stand, folgende Worte: 'Dieses Dingsda vor mir gehört einer Spezies an, die auszurotten selbstverständlich zweckmäßig ist. In diesem besonderen Fall gilt es, festzustellen, ob nicht ein verwertbarer Faktor in ihm vorhanden ist.' Die Gewalt beginnt mit dem selektiven Blick, dem Pannwitzblick. Diesen Blick der Ausgrenzung, der Herrschaft, man 'kann ihn alltäglich spüren', sagt im Film der Vertreter der Behindertenbewegung, Udo Sierck. Didi Danquart vermeidet Klischees und die vereinfachte Stilisierung zum Opfer. In Der Pannwitzblick geben die Analysen körperlich Behinderter den ihnen gegenüber gestellten Sequenzen aus NS-Kulturfilmen und heutigen Lehrfilmen eine subversive Wendung." Ramón Reichert, in: https://www.filmmuseum.at/jart/prj3/f...

Dank Udo Sierck und Didi Danquardt ist es möglich den Pannwitzblick auf den Seiten des Archivs in einer hohen Auflösung zu hosten.

Der Pannwitzblick im Archiv (MP4 I 1,7 GB)

Der Pannwitzblick auf Youtube

 


 

Der Pannwitzblick I Buch I

- Wie Gewalt gegen Behinderte entsteht", herausgegeben von Udo Sierck und Didi Danquart, 1993, im Verlag Libertäre Assoziation, Hamburg, ISBN: 3-922611-29-X

 

Buchrücken: Anlass für dieses Buch war ein Film mit einer ungewöhnlichen Sprache, mit ungewöhnlichen Bildern über ein ungewöhnliches Thema: die Aussonderung von geistig und körperlich behinderten Menschen. Das NS-Regime bereitete die Massenvernichtung von Menschen, die den Normalitätsvorstellungen der sozialrassistischen Eugeniker nicht entsprachen, mit Propagandafilmen vor. Das Objektiv der Kamera wurde durch die Nazis zum »gesellschaftlichen Auge« umfunktioniert. 

Der Buchtitel geht auf einen Text Primo Levis zurück. In seinem Buch »Ist das ein Mensch?« hatte er von seiner Begegnung mit dem Ingenieur Pannwitz berichtet, der im KZ Auschwitz-Monowitz Häftlinge für die Arbeit in den Buna-Werken der IG Farben selektierte. Er beschrieb seinen Blick, der »wie durch die Glaswand eines Aquariums zwischen zwei Lebewesen getauscht wurde, die verschiedene Elemente bewohnen«. 

Ein solcher Blick richtet sich auch heute noch auf von der gesellschaftlichen Norm abweichende Menschen. Davon berichten im Film »Der Pannwitzblick« und in dem gleichnamigen Buch behinderte Menschen, denen erneut Glasaugen zu Leibe rücken. Das Buch thematisiert die Kontinuitätslinien, die von der »alten« Rassenhygiene hin zu neuen Vorstellungen von Eugenik und Euthanasie reichen.

Das Buch ist weiter lieferbar - Link zur Verlagsseite

 


 

Aufkleber Draußen bleiben I Aufkleber I

 

 

 

Der Aufkleber "Behinderte müssen draußen bleiben" in leuchtendem Gelb machte sich gut auf nicht zugänglichen Institutionen und Geschäften. PVC.

Download des Aufklebers als PDF I 2,64 MB

 


 

Reisst die Mauern nieder I Button I

 

 

Button zum Anstecken

Download des Button als PDF-Datei I 1,22 MB

 


 

 

schlaf, krüppelchen, schlaf I LP I 

 

 

Rolli records, 1981

Produktion: Michael Lau, Jürgen Hobrecht 
aufgenommen im Glashaus Studio München
Technik: Harry Stümpfel
Druck: Sonopress Gütersloh
Fotos Graphic: Renate Droste
 

Track List:

01  Ansprache 0:24

02  Schlaf, Krüppelchen, Schlaf 4:04

03  Helfer-Liturgie 4:34

04  Gehirnschleiche 3:37

05  In München steht ein Spasti-Haus 1:23

06  Du bist mein Kind 3:15

07  Guten Tag, Herr Architekt 1:17 

08  Spastic Song 4:06

09  Lied von der amtlichen Bösartigkeit 3:01

10  Memory Song 5:22

11  Im Namen des Volkes 5:21

12  Ende eines Wohltäters 2:24

13  Danke 0:44

 

Download der gesamten LP als MP3 als zip-Datei

 

mit freundlicher Erlaubnis durch Jürgen Hobrecht, Berlin (vielen Dank!).

 


 

Postkarte Busblockade Berlin I Postkarte I

 

 

Postkarte des Spontanzusammenschluss Berlin bei der Blockade von Bussen. Unter dem Titel " Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht". TIPP-Foto: Norbert Nischalke.

Download PDF-Datei der Postkarte A6

 


 

Abschied vom Heim I Buch I

Erfahrungsberichte aus Ambulanten Diensten und Zentren für Selbstbestimmtes Leben

 

 

Anneliese Mayer, Jutta Rütter (Hrsg.), 1. Auflage, München: AG-SPAK Publikation, 1988, M87, ISBN: 3-923 126-53-0

Rückentext: Die Diskussion um die ambulante Versorgung behinderter und alter Menschen wird in den letzten Jahren überall geführt: bei Politikern, bei Verbänden, bei Versicherungen, in der Öffentlichkeit und nicht zuletzt bei den Betroffenen selbst.

In diesem Buch berichten MitarbeiterInnen und KundInnen von Ambulanten Diensten und Zentren für Selbstbestimmtes Leben über ihren Alltag. Zur Sprache kommen die Schwierigkeiten mit den rechtlichen und finanziellen Bedingungen, die häufig das Leben außerhalb einer Sondereinrichtung behindern. Daneben gibt es auch Erfolge zu verzeichnen: Voraussetzungen wurden geschaffen, damit geistig Behinderte mit Hilfe von Ambulanten Diensten allein oder in einer kleinen Wohngemeinschaft selbständig leben können. Und Behinderte können ihre HelferInnen selbst auswählen und anstellen. Dies alles sind Schritte hin zu mehr Selbstbestimmung und Emanzipation von Behinderten.

Download des Buches als PDF I 97,2 MB

 


 

Autonom-Leben - Gemeindenahe Formen von Beratung, Hilfe und Pflege zum selbständigen Leben von und für Menschen mit Behinderungen I Buch I

 

 

Überblick über internationale Ansätze und Modelle und die Situation in der Bundesrepublik, August Rüggeberg, Abschlußbericht eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit, Institut für Sonderpädagogik der Universität München, Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Otto Speck, Band 173, Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit, Verlag W. Kohlhammer

Der Abschlussbericht basiert auf der Dissertation von August Rüggeberg, dem blinden ehemaligen Heimleiter der Münchener Pfennigparade und Mitbegründer des ersten ambulanten Hilfsdienstes, dem Verein Integrationsförderung - VIF e.V.. Seine Forschungsergebnisse sind bis heute ein Fundament für "ambulant vor stationär" und belegen die Effizienz von "Autonom Leben". 

Download des gesamten Buches als PDF